Einsatz für Aktionsplan für die Stahlindustrie
Brüssel/Linz (lk) - Landtagspräsident Viktor Sigl vertritt am 28. und 29.11. die Interessen Oberösterreichs
im Ausschuss der Regionen (AdR) in Brüssel. Ein wichtiger Tagesordnungspunkt betraf die Absicherung der
europäischen Stahlindustrie. Hier herrschte große Einigkeit für ein gemeinsames Auftreten der Regionen
in Sachen "Aktionsplan für eine wettbewerbsfähige und nachhaltige Stahlindustrie in Europa",
der kürzlich von der Europäischen Kommission vorgelegt wurde. In seiner Plenarsitzung haben die Mitglieder
des AdR mit überwiegender Mehrheit der Position Oberösterreichs zugestimmt.
Die zentralen Punkte des Aktionsplans sind:
- Ankurbelung der Stahlnachfrage
- Zugang zu den Auslandsmärkten verbessern
- für bezahlbare Energiekosten sorgen
- EU-Klimapolitik voranbringen
- Innovationen fördern
- Sicherung der Beschäftigung in der Branche und insbesondere hochqualifizierte
Arbeitskräfte in Europa halten
"Der AdR unterstreicht die entscheidende Rolle der Stahlindustrie im Wirtschaftsgefüge der EU. Gerade
Oberösterreich muss dieser Aktionsplan ein großes Anliegen sein, denn der Stahlsektor ist bei uns ein
wichtiger Wachstumsmotor und sichert viele Arbeitsplätze", betont Landtagspräsident Sigl.
Zusätzlich zu den vorgeschlagenen Maßnahmen forderte der AdR außerdem die Förderung der Diversifizierung
der Stahlindustrie in bestimmten Regionen, um die Abhängigkeit von der Nachfrage zu reduzieren und die damit
verbundenen Risiken gering zu halten.
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