LH Kaiser setzt sich in Brüssel für Zukunft des Kärntner Flughafens in Klagenfurt
ein: Wichtiger Beschluss ermöglicht weiterhin öffentliche Subventionen
Klagenfurt (lpd) - Die Zukunft des Kärntner Flughafens in Klagenfurt stand aus Kärntner Sicht
am 28.11. bei der Tagung des Europäischen Ausschusses der Regionen im Mittelpunkt. Beim Tagesordnungspunkt
„EU-Leitlinien für staatliche Beihilfen für Flughäfen und Luftfahrtunternehmen“ wurde darüber
abgestimmt, ob in Zukunft Förderungen bzw. Subventionen der öffentlichen Hand für regionale Flughäfen
weiter möglich sind oder als wettbewerbsverzerrend untersagt werden.
Nach langen Debatten beschloss der Ausschuss die Empfehlung an den Rat der Fachminister und das Europäische
Parlament, dass Infrastruktur- und Betriebsbeihilfen seitens der öffentlichen Hand für Flughäfen
weiter möglich sein sollen. Für Flughäfen mit einem höheren Passagieraufkommen wird zukünftig
ein abgestuftes Regular zur Anwendung kommen. So sind für Flughäfen mit einem Passagieraufkommen zwischen
durchschnittlich 300.000 und einer Million 75 Prozent von Infrastrukturinvestitionen, zwischen einer und drei Millionen
Passagieren 50 Prozent und zwischen drei und fünf Millionen Passagieren 25 Prozent Subvention möglich.
Landeshauptmann Peter Kaiser, der als Mitglied selbst an der Tagung des Ausschusses der Regionen teilnahm und die
Beschlüsse aktiv mitfasste, zeigt sich erleichtert. „Gerade für unseren Flughafen sind diese Beschlüsse
wichtig und von besonderer Tragweite. Damit ist letztlich nicht nur die notwendige Sanierung der Rollbahn möglich.
Wir haben mit diesen EU-Leitlinien die Chance, den Flughafen in Klagenfurt so weiterzuentwickeln, dass er zu einer
wichtigen Drehscheibe im Herzen Europas wird und damit den Wirtschaftsstandort Kärnten weiter aufwertet“,
macht Kaiser deutlich.
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