Bankkredite für österreichische KMU
 nicht mehr erste Wahl

 

erstellt am
29. 11. 13
10.30 MEZ

Die Veranstaltung zum Thema "Der NEUE Weg - Nachhaltige Finanzierung" zeigte Finanzierungsmöglichkeiten abseits der üblichen Pfade auf und traf damit den Nerv der Zeit!
Wien (aws) - Das rege Besucherinteresse bei der Kooperationsveranstaltung von aws Mittelstandsfonds und M27 Finance GmbH beweist, dass sich österreichische mittelständische Unternehmen verstärkt mit alternativen Finanzierungsmöglichkeiten jenseits des klassischen Bankkredits auseinandersetzen.

"Kleine und mittlere Unternehmen, die im Moment eine Wachstumsfinanzierung suchen, haben mit einem schwierigen Umfeld zu kämpfen", referierte Arno Langwieser, Geschäftsführer des aws Mittelstandsfonds. "Die Eigenkapitalausstattung der Unternehmen ist im europäischen Durchschnitt erschreckend schwach und auch Banken werden bei der Kreditvergabe immer restriktiver", so Langwieser weiter. Mit seinen "Stillen Beteiligungen" biete der Fonds eine interessante Alternative: "Wir können langfristig bis zu fünf Mio. Euro in ein Unternehmen investieren, das Kapital für Wachstums- und Expansionsschritte oder eine Nachfolge sucht", so Langwieser, der mit seinem Fonds bereits 16 KMU finanzierte.

Andreas Reinthaler, Geschäftsführer der M27 Finance GmbH, sieht eine Trendwende - weg vom Bankkredit: "Es geht darum, einen optimalen und nachhaltigen Finanzierungsmix für ein Unternehmen zu finden. Die Zeiten der exzessiven Darlehensvergabe sind vorbei. Neue Finanzierungsformen werden daher künftig noch stärker nachgefragt werden."

Christian Höferl, Gründer der Joseph Brodmann GmbH, gab praktische Einblicke, wie er die Finanzierung im Lebenszyklus des Unternehmens meisterte. Auch er ist sich sicher: "Alternative Finanzierungsinstrumente sind die Zukunft für österreichische KMU!" Nach einer Podiumsdiskussion konnten sich die Zuschauer von der Qualität eines Brodmann-Flügels überzeigen: Der talentierte Pianist Samuel Sangwook Park rundete mit einem Konzert die interessante Veranstaltung ab.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at