Wien (bmvit) - "Die Studie des Economica-Instituts unterstreicht den gesamtwirtschaftlichen Wert des Schienengüterverkehrs
für den Standort Österreich", betont Verkehrsministerin Doris Bures zur von am 28.11. von der Industriellenvereinigung
vorgestellten Studie zum Schienengüterverkehr. "Ein Bahnanschluss ist für viele Industrie- und Produktionsbetriebe
in den Regionen das Tor zu den nationalen und internationalen Märkten und somit ein entscheidender Standortfaktor.
Deshalb ist es richtig und sinnvoll, dass wir den Gütertransport auf der Schiene in den Mittelpunkt unserer
verkehrspolitischen Strategie gerückt haben und vor allem in der Fläche durch gezielte Fördermaßnahmen
unterstützen", so die Ministerin.
"Ich habe die entsprechenden Schritte eingeleitet, um sowohl die Verkehrsinfrastruktur zu optimieren als auch
die eigenen Unternehmen als starke Partner für die Industrie zu positionieren", so Bures, "gemeinsam
haben wir viel getan, um den europaweit besonders hohen Güterverkehranteil auf der Schiene zu halten. Aber
wir wollen noch mehr und haben das langfristige Ziel, den Modal Split deutlich zu erhöhen."
Zu den Maßnahmen für mehr Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene gehört einerseits
die Infrastrukturoffensive auf den wichtigsten Verkehrsachsen sowie die Modernisierung der bestehenden Infrastruktur.
Andererseits werden derzeit für 390 Millionen Euro Terminals für den Güterverkehr ausgebaut und
neu errichtet, darunter große intermodale Umschlagplätze in Wolfurt, Wörgl, Wels und Wien-Inzersdorf.
Auch spezifische Förderungen für den Güterverkehr beziehungsweise zur Errichtung von Anschlussbahnen
tragen dazu bei, den Schienengüterverkehr auch in der Fläche als attraktives Angebot zu verankern.
"Damit sind wir auf dem richtigen Gleis unterwegs", ist Verkehrsministerin Bures überzeugt, "die
Schiene ist das Verkehrs- und Transportmittel der Zukunft und wir haben mit dem Gesamtverkehrsplan für Österreich
ein klares Bekenntnis für die Verlagerungsstrategie abgegeben - aber wir betreiben Verlagerungspolitik nicht
aus Jux und Tollerei, sondern weil es Sinn macht und sich nachweislich rechnet. Denn die Wirtschaftskraft Österreichs
und seiner Unternehmen profitiert von einer starken, effizienten und kundenorientierten Bahn!"
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