Bures: IV-Studie unterstreicht den gesamtwirtschaft-
 lichen Wert des Schienengüterverkehrs für den
 Standort

 

erstellt am
29. 11. 13
10.30 MEZ

Wien (bmvit) - "Die Studie des Economica-Instituts unterstreicht den gesamtwirtschaftlichen Wert des Schienengüterverkehrs für den Standort Österreich", betont Verkehrsministerin Doris Bures zur von am 28.11. von der Industriellenvereinigung vorgestellten Studie zum Schienengüterverkehr. "Ein Bahnanschluss ist für viele Industrie- und Produktionsbetriebe in den Regionen das Tor zu den nationalen und internationalen Märkten und somit ein entscheidender Standortfaktor. Deshalb ist es richtig und sinnvoll, dass wir den Gütertransport auf der Schiene in den Mittelpunkt unserer verkehrspolitischen Strategie gerückt haben und vor allem in der Fläche durch gezielte Fördermaßnahmen unterstützen", so die Ministerin.

"Ich habe die entsprechenden Schritte eingeleitet, um sowohl die Verkehrsinfrastruktur zu optimieren als auch die eigenen Unternehmen als starke Partner für die Industrie zu positionieren", so Bures, "gemeinsam haben wir viel getan, um den europaweit besonders hohen Güterverkehranteil auf der Schiene zu halten. Aber wir wollen noch mehr und haben das langfristige Ziel, den Modal Split deutlich zu erhöhen."

Zu den Maßnahmen für mehr Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene gehört einerseits die Infrastrukturoffensive auf den wichtigsten Verkehrsachsen sowie die Modernisierung der bestehenden Infrastruktur. Andererseits werden derzeit für 390 Millionen Euro Terminals für den Güterverkehr ausgebaut und neu errichtet, darunter große intermodale Umschlagplätze in Wolfurt, Wörgl, Wels und Wien-Inzersdorf. Auch spezifische Förderungen für den Güterverkehr beziehungsweise zur Errichtung von Anschlussbahnen tragen dazu bei, den Schienengüterverkehr auch in der Fläche als attraktives Angebot zu verankern.

"Damit sind wir auf dem richtigen Gleis unterwegs", ist Verkehrsministerin Bures überzeugt, "die Schiene ist das Verkehrs- und Transportmittel der Zukunft und wir haben mit dem Gesamtverkehrsplan für Österreich ein klares Bekenntnis für die Verlagerungsstrategie abgegeben - aber wir betreiben Verlagerungspolitik nicht aus Jux und Tollerei, sondern weil es Sinn macht und sich nachweislich rechnet. Denn die Wirtschaftskraft Österreichs und seiner Unternehmen profitiert von einer starken, effizienten und kundenorientierten Bahn!"

 

 

 

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