Landesrat Schwärzler: Wichtiger Beitrag für die naturnahe Waldbewirtschaftung im
Ökoland Vorarlberg
Bregenz (vlk) - Die Vorarlberger Landesregierung hat auf ihrer jüngsten Sitzung weitere 220 Anträge
auf Förderung aus dem Vorarlberger Waldfonds bewilligt und dafür Beiträge in Gesamthöhe von
rund 300.000 Euro zugesagt, berichtet Landesrat Erich Schwärzler.
Der Vorarlberger Waldfonds (früher: Fonds zur Rettung des Waldes) ist ein seit mehr als zwei Jahrzehnten bewährtes
und nach wie vor österreichweit einzigartiges Förderungsinstrument. "Das ermöglicht uns die
gezielte Unterstützung einer nachhaltigen und naturnahen Waldbewirtschaftung im Ökoland Vorarlberg. Insbesondere
in den bergigen Landesteilen Vorarlbergs braucht es gesunde Waldbestände, denn diese Gebiete wären ohne
Schutzwald gar nicht bewohnbar", erklärt Landesrat Schwärzler. Aus diesem Topf werden vor allem
Maßnahmen für eine schonende Waldnutzung sowie zur Aufforstung in Hochlagen finanziell unterstützt,
z.B. die Aufarbeitung von Schadholz, Seilkranbringungen im Schutzwald, Querfällungen zur Hangstabilisierung
sowie die Erstellung von Verbisskontrollflächen.
Der Wald ist ein prägender Teil der Vorarlberger Landschaft. Er schützt Siedlungen und Straßen
gegen Lawinen, Steinschlag und Rutschungen, ist Trinkwasserspeicher und dient als Erholungsgebiet für Einheimische
und Gäste. Nicht zuletzt ist der Wald ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und Arbeitsplatz. Holz steht als natürlich
nachwachsender Bau- und Brennstoff in Vorarlbergs Wäldern reichlich zur Verfügung. Etwa 3.500 Menschen
in Vorarlberg sind in der Holzwirtschaft beschäftigt.
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