Töchterle: Heimische Hochschuleinrichtungen hervorragend etabliert – Österreichische
Universitäten und Fachhochschulen liegen im EU-Programm TEMPUS auf Platz 6 – Volumen von rund 7,5 Millionen
Euro
Wien (bmwf) - „Heimische Universitäten und Fachhochschulen haben sich im europäischen Hochschulraum
hervorragend etabliert und sind geschätzte Kooperationspartner“, so Wissenschafts- und Forschungsminister
Dr. Karlheinz Töchterle. Jüngster und eindrucksvoller Beleg sind die Auswahlergebnisse der sechsten (und
aufgrund einer Programmumstellung letzten) Auswahlrunde von TEMPUS, dem EU-Drittstaatenkooperationsprogramm im
Hochschulbereich: Durch die Aufstockung der Finanzmittel seitens der Europäischen Kommission können insgesamt
171 Projekte finanziert werden, darunter werden neun von österreichischen Hochschulen mit einem Gesamtvolumen
von rund 7,5 Millionen Euro koordiniert. In weiteren 36 Projekten sind österreichische Institutionen als Partner
vertreten, dies entspricht einer Beteiligungsquote von 26 Prozent. Somit sind in einem Viertel aller TEMPUS-Projekte
heimische Hochschulen beteiligt. Im Ranking belegt Österreich damit Platz 6 von 55 am Programm teilnehmenden
Ländern.
„Dieses TEMPUS-Auswahlergebnis ist eine erneute Bestätigung der auf konstant hohem Niveau befindlichen Präsenz
österreichischer Hochschuleinrichtungen im Europäischen Hochschulraum. Mit dieser intensiven Beteiligung
ist die Qualität des österreichischen tertiären Bildungssektors anerkannt und international klar
erkennbar“, so Töchterle.
Folgende neun Projekte werden von österreichischen Hochschuleinrichtungen koordiniert:
- TU Wien: Regional sustainable development on the basis of eco-human synergetic
interaction (multidisciplinary training course for MSc, PhD and LLL students in engineering)
- TU Wien: Applied Computing in Engineering and Science
- Universität Graz: Connecting Science-Society Collaborations for Sustainability
Innovations
- FH Joanneum GmbH: International MA Course "Ensuring of product life cycle
technological processes efficiency" at Russian Universities
- FH Joanneum GmbH: Knowledge Transfer Unit - From Applied Research and Technology-Entrepreneurial
Know-How Exchange to Development of Interdisciplinary Curricula Modules
- FH Campus Wien: Increasing the Financial Autonomy and Accountability at public
Higher education institutions in Kosova
- WU Wien: Berufliche und unternehmerische Selbständigkeit durch Entrepreneurship-Erziehung
und Gründungsberatung
- Universität Salzburg: Support to the Internationalization of Kosova Higher
Education System through establishment of the Kosova Students’ Union
- Donauuniversität Krems: Validation of non-formal/informal learning in Russian
Higher Education
TEMPUS ist ein EU-Drittstaatenkooperationsprogramm im Hochschulbereich. Ziel ist es, die Zusammenarbeit im Hochschulbereich
zwischen der EU und den Partnerländern zu fördern und die freiwillige Anpassung an die Entwicklungen
in der EU im Hochschulwesen zu unterstützen. Die österreichischen Ergebnisse der 6. TEMPUS-Antragsrunde
sind, da das Programm ausläuft und die Aktionen ab 2014 im Programm Erasmus+ weitergeführt werden, für
Minister Töchterle „erfolgreicher Abschluss eines Programmes, dessen Erfolgsgeschichte unmittelbar nach dem
Fall des Eisernen Vorhanges begann, und dessen Kernanliegen es im neu konzipierten Programm Erasmus+ fortzuführen
gilt“.
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