Nach Fotowettbewerb: Preisverleihung und Ausstellungseröffnung der Wiener
Wien (rk) - Begrünte Fassaden tragen zu einem positiven Stadtbild und zur Lebensqualität im urbanen
Umfeld bei. Sie bringen Grün in die Stadt, sind optisch ansprechend und haben auch eine weitreichende ökologische
Bedeutung. Die Gebietsbetreuung im 20. Bezirk, die GB*2/20, zeigt in Kooperation mit der Wiener Umweltschutzabteilung
- MA 22 ab morgen eine Ausstellung zum Thema Fassadenbegrünung in Wien. Im Rahmen der Eröffnung werden
auch die zehn Siegerinnen und Sieger des Fotowettbewerbs der MA 22 "Die schönsten begrünten Fassaden
Wiens" geehrt. Aus den zahlreichen Einsendungen werden die besten 25 Fotos in der Ausstellung bis zum Ende
des Jahres zu sehen sein.
Die Ausstellung zeigt sehr unterschiedliche Beispiele aus Wien mit verschiedenen Arten der Begrünung. Von
flächig bepflanzten Wänden über eigens angebrachte Kletterhilfen bis zum "Veitschi" an
Hauswänden reichen die vielfältigen Gestaltungsvorschläge. Die Bilder der begrünten Wände
werden durch Statements von Bewohnerinnen und Bewohnern sowie durch erläuternde Texte ergänzt.
Sensibilisierung und Beratung
Mit der Ausstellung in der GB*2/20 sollen BewohnerInnen und HauseigentümerInnen für das Thema Fassadenbegrünung
sensibilisiert und über Möglichkeiten informiert werden: Grüne Wände können ein Teil von
Hofbegrünungen sein oder im Zuge einer Haussanierung umgesetzt werden. Die GB* bietet kostenlose Erstberatung
und umfassende Informationen für Interessierte aus dem Grätzel
"Die MA 22 hat bereits vor Jahren begonnen, mit zahlreichen Tagungen zu zeigen, wie wertvoll die Nutzung von
Dach- und Gebäudeflächen für die Begrünung im dicht besiedelten Stadtgebiet ist. Wir freuen
uns sehr, dass diese Thematik auf soviel Interesse bei den BürgerInnen stößt, wie die große
Beteiligung an unserem Fotowettbewerb gezeigt hat", freut sich Karin Büchl-Krammerstätter, Leiterin
der Wiener Umweltschutzabteilung - MA 22.
Kletterpflanzen mindern die Hitze in der Stadt, können die Luftqualität verbessern und sind auch Lebensraum
für verschiedene Tierarten. Die Ausstellung zeigt sehr unterschiedliche Beispiele aus Wien mit verschiedenen
Arten der Begrünung. Von flächig bepflanzten Wänden über eigens angebrachte Kletterhilfen bis
zum "Veitschi" an Hauswänden reichen die vielfältigen Gestaltungsvorschläge. Die Bilder
der begrünten Wände werden durch Statements von Bewohnerinnen und Bewohnern sowie durch erläuternde
Texte ergänzt.
Förderung von Fassadenbegrünungen in Wien
Die Wiener Umweltschutzabteilung - MA 22 unterstützt beratend zahlreiche Pilotprojekte zur Fassadenbegrünung
in Wien und hat einen eigenen Leitfaden für Fassadenbegrünung herausgegeben. Die Stadt Wien geht selbst
mit gutem Beispiel voran und hat als größtes Pilotprojekt eine begrünte Fassade an der Zentrale
der MA 48 am Gürtel errichten lassen. Insgesamt wurden auf 850 m2 Fassade ganze 2.850 Laufmeter Pflanzentröge
aus Metall montiert. Rund 17.000 Pflanzen, vor allem Stauden, Gräser und Kräuter, wurden in die Pflanzentröge
eingepflanzt. Außerdem fördert die Stadt Wien die Errichtung von Fassadenbegrünungen, entsprechende
Förderungen können bei den Wiener Stadtgärten - MA 42 beantragt werden. Weitere Informationen und
Bestellung des Leitfadens unter http://www.umweltschutz.wien.at.
Gebietsbetreuung Stadterneuerung
Die Gebietsbetreuungen Stadterneuerung, kurz GB*, sind eine Service-Einrichtung der Stadt Wien. Sie bieten
Information und Beratung zu Fragen des Wohnens, des Wohnumfeldes, der Infrastruktur, der Stadterneuerung, des Gemeinwesens
und des Zusammenlebens in der Stadt. Mit der Mobilen Gebietsbetreuung (GB*mobil) steht eine bezirksübergreifende
Anlaufstelle für Wohnfragen und Sanierungs-Informationen zur Verfügung. Die GB* sind im Auftrag der MA
25 - Stadterneuerung und Prüfstelle für Wohnhäuser, Geschäftsgruppe Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung,
Wohnbaustadtrat Dr. Michael Ludwig, tätig.
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