ORF/ZDF-Koproduktion von Andreas Prochaska mit Ken Duken, Juergen Maurer und Julia Koschitz
Wien (orf) - Erfolg für Österreich! In der Nacht von 25. auf 26.11. wurden in New York die "41st
International Emmy Awards" verliehen. Die ORF/ZDF-Koproduktion "Das Wunder von Kärnten" konnte
sich in der Kategorie "TV Movie/ Mini-Series" gegen starke internationale Konkurrenten durchsetzen und
wurde mit dem begehrten Fernsehpreis ausgezeichnet. "Das Wunder von Kärnten" wurde 2011 von Andreas
Prochaska in Szene gesetzt und basiert auf einer wahren Geschichte. Die ORF-Premiere erreichte im Jänner 2012
ein Millionenpublikum. Ebenfalls nominiert für einen "International Emmy Award" war eine weitere
Produktion aus der Hand von Andreas Prochaska: In der Kategorie "Best performance by an actor" ging Heino
Ferch für seine Rolle als Verhörspezialist Richard Brock in "Spuren des Bösen - Racheengel"
(Teil zwei der ORF/ZDF-Thrillerreihe) ins Rennen.
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: "Ich freue mich über die sensationelle internationale Anerkennung
für 'Das Wunder von Kärnten'. Nach Oscar, Goldener Palme und Goldenem Löwen und mehr als 30 anderen
internationalen Preisen hat nun eine weitere mit den Refundierungsmitteln (ko-)finanzierte Produktion einen internationalen
Top-Award gewonnen. Selten haben konkrete Investitionen in den Standort Österreich so viel Furore gemacht
wie jene insgesamt 160 Mio. Euro, die der ORF in den Jahren 2010 bis 2013 bekommen und in österreichische
eigen- und kofinanzierte Kino- und TV-Produktionen investiert hat. Ich hoffe, die internationale Anerkennung ist
ein weiteres Motiv für die österreichische Bundesregierung, mit der anstehenden Verlängerung der
Refundierung den Erfolgskurs des Filmstandorts Österreich fortzusetzen. Ich gratuliere dem Team von ORF-Fernsehfilmchef
Heinrich Mis, Klaus Lintschinger und Sabine Weber sowie insbesondere dem österreichischen Erfolgsproduzenten
Klaus Graf und dem Regisseur Andreas Prochaska, der vor kurzem die Dreharbeiten zur ORF-Schlüsselproduktion
des nächsten Jahres 'Sarajevo' abgeschlossen hat und mit 'Spuren des Bösen - Schande' bereits eine neue
ORF/ZDF-Koproduktion umsetzt. Ich bedanke mich bei Wolfgang Lorenz, in dessen Amtszeit der Film produziert wurde,
und ZDF-Intendant Thomas Bellut für die hervorragende Zusammenarbeit, die den Stellenwert der öffentlich-rechtlichen
Koproduktion unterstreicht."
ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner: "Der Gewinn des Emmy Awards für 'Das Wunder von Kärnten'
ist eine große internationale Anerkennung, ein unglaublicher Erfolg, aber auch ein unerwartetes Geschenk.
Das ist ein unbezahlbarer Beweis für die Qualität österreichischer und koproduzierter Produktionen,
den international hohen Standard und die langjährige künstlerische Partnerschaft mit der österreichischen
Filmwirtschaft und unseren Kopartnern des ZDF. Es ist aber auch eines der besten Argumente und gleichzeitig Motivation,
unseren Weg eigenproduzierten Content mit unseren Geschichten zu erzählen; da spielt es auch keine Rolle,
ob es sich um eine wahre Geschichte oder pure Fiktion handelt. Ich gratuliere den Produzenten und dem kreativen
Team, das diese wahre Geschichte für ORF und ZDF umgesetzt hat. Allen voran den Drehbuchautoren Christoph
Silber und Thorsten Wettcke, den Redaktionen von ORF und ZDF, federführend für den ORF Sabine Weber und
Heinrich Mis sowie dem Regisseur Andreas Prochaska und den Produzenten Klaus Graf und Sam Davis. Dem großartigen
Schauspielensemble, das diese Geschichte so authentisch erzählt, gehört ebenfalls ein großes Stück
dieses Erfolgs. Hier werden Können, Teamgeist und Kreativität offenkundig. An Tagen wie diesen weiß
man ganz genau, warum man den nicht immer einfachen Job als Fernsehdirektorin gerne macht. Es ist diese Kreativität
und die begeisterte Energie, die Summe aller großartigen Einzelleistungen, die solche Projekte entstehen
lassen und nachhaltigen Eindruck machen. Und jedes Individuum ist Teil davon. Das ist ein unbeschreibliches Gefühl.
Großartig! Danke! Die Nominierung von Heino Ferch ist in unglaublicher künstlerischer Erfolg für
ihn persönlich, zu dem ich ihm herzlich gratuliere, auch wenn es diesmal für die Trophäe selber
nicht gereicht hat. Wir sprechen immerhin über eine Emmy-Nominierung. Das ist kein alltägliches Ereignis
und mit einer Oscar-Nominierung zu vergleichen. Das darf man bei der Fülle an tollen Konkurrenten nicht vergessen.
Auch ein Beweis, mit welch großartigen Schauspielern wir arbeiten können. Denn ohne Topleistung vor
der Kamera können auch die besten Geschichten in den Sand gesetzt werden."
ZDF-Programmdirektor Dr. Norbert Himmler: "Wir freuen uns sehr und sind stolz, dass mit dem 'Wunder von Kärnten'
eine junge deutsch-österreichische Produktion ausgezeichnet wurde. Das zeigt, wie modern und international
sich unsere Fernsehfilme präsentieren."
"Das Wunder von Kärnten"
Die besten Geschichten schreibt nach wie vor das Leben! Eine True Story, die 1998 ganz Österreich bewegte,
wurde unter der Regie von Andreas Prochaska zum berührenden Fernsehfilm. Unter dem Titel "Das Wunder
von Kärnten" - einer ORF/ZDF-Koproduktion - verfilmte der Erfolgsregisseur die Geschichte eines kleinen
Mädchens, das in einen Teich gefallen und bereits klinisch tot war, als es - wie durch ein Wunder - von Medizinern
des LKH Klagenfurt doch noch gerettet werden konnte. Bereits 30 Minuten lang war die damals Dreijährige unter
Wasser gewesen - eine unfassbare halbe Stunde, in der ihr kleines Herz schon stillstand! Die ORF-Premiere von "Das
Wunder von Kärnten" war am 18. Jänner 2012. Den berührenden Fernsehfilm mit Ken Duken, Gerti
Drassl, Gerhard Liebmann, Julia Koschitz und Juergen Maurer in den Hauptrollen verfolgten durchschnittlich 1.002.000
Zuschauerinnen und Zuschauer (33 Prozent Marktanteil).
"Das Wunder von Kärnten" ist eine Produktion der Rowboat Film- und Fernsehproduktion in Koproduktion
mit der Graf Filmproduktion, dem ORF und dem ZDF, gefördert vom Fernsehfonds Austria, dem Kulturreferat des
Landes Kärnten und der Kärnten Werbung.
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