LR Waldner: Einstimmigkeit im Theaterausschuss von Land und Stadt bei Rechnungsabschluss bzw.
- voranschlag
Klagenfurt (lpd) - Konstruktives Klima und positive Stimmung herrschte am 26.11. bei der Sitzung des Gemeinsamen
Theaterausschusses von Land Kärnten und Stadt Klagenfurt unter der Leitung von Kulturreferent LR Wolfgang
Waldner. Nach schwierigen und stürmischen Zeiten, die ein Intendantenwechsel immer nach sich ziehe, sehe er
das Stadttheater auf einem guten Weg, so der Kulturreferent. „Das zeigt sich auch in den Opernerfolgen der neuen
Spielzeit, wozu ich auch dem neuen KSO-Chefdirigenten Alexander Soddy sehr herzlich gratuliere“, sagte Waldner.
Erkennbar wurde der gute Weg auch im Rechnungsabschluss der Spielsaison 2012/13 und im Voranschlag 2014/15, die
vom Theatergremium einstimmig angenommen wurden. Beim Rechnungsabschluss wurde von Verwaltungsdirektorin Alexandra
Stampler-Brown eine „Punktlandung“ hingelegt. Das heißt, es wurde der Budgetrahmen von rund 18,9 Millionen
Euro nicht nur eingehalten, sondern trotz Startschwierigkeiten eine Rückzahlung von fast 130.000 Euro an die
Theatererhalter erwirtschaftet. Immerhin konnten dabei auch so wesentliche und umfangreiche Investitionen wie die
Übersiedlung des Kostümfundus nach Tessendorf oder das neue Inspizientenpult plus neuer Verkabelung des
Hauses getätigt werden.
Elf Produktionen wurden im Großen Haus gespielt, sechs an anderen Spielstätten und zwei auswärtige
Gastspiele ergaben 108.011 Besucher bei insgesamt 214 Vorstellungen – um neun mehr als im Jahr zuvor. 6.586 Teilnehmer
konnten bei neuen Veranstaltungen des Theaters gezählt werden. In Summe wurden in der Spielzeit 363 Leute
beschäftigt, 271 davon ständig.
Auch für den Voranschlag wurden die Vorgaben eingehalten, woraus sich ein Förderungsbeitrag unter 16,7
Millionen Euro ergibt. Eine Erhöhung wurde maximal in Höhe der Inflationsrate zugestanden. Am Spielplan
stehen wiederum elf Produktionen. „Der Aborückgang soll durch ambitioniertes Handeln aller, durch Spielplangestaltung,
Marketingmaßnahmen, Freiverkauf sowie Einsparungen im Sachbereich aufgefangen werden“, erklärte Intendant
Florian Scholz. Festgelegt wurde jedoch, dass die Eintritts- und Abonnementpreise auch für die dritte Spielzeit
in Folge gleich bleiben. Schon jetzt konnte besonders bei den beiden Musikproduktionen „Rosenkavalier“ und „Macbeth“
ein Zuwachs bzw. eine steigende Auslastung von mehr als 80 Prozent beobachtet werden.
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