Kärnten will schnellste Genehmigungsverfahren
 Österreichs bieten

 

erstellt am
26. 11. 13
14.00 MEZ

LR Ragger: In 25 Tagen zur Betriebsgenehmigung – Unternehmern durch schnelle Entscheidung Mut machen
Klagenfurt (lpd) - „Machen wir Unternehmern Mut, etwas zu wagen. Das ist angesichts der hohen Arbeitslosigkeit und den Rückgängen in der Bauwirtschaft und im Tourismus dringend nötig“, so begründete LR Christian Ragger als Referent für rechtliche Angelegenheiten am 25.11. seine Initiative „Betriebsgenehmigung in nur 25 Tagen“. Das Land Kärnten ist bemüht, die Genehmigungswege für Unternehmen so kurz wie möglich zu halten, und Betriebsgründungen und -ansiedelungen zu beschleunigen. „Wir wollen unter allen Bundesländern die Region mit den schnellsten Genehmigungsverfahren sein“, erklärte Ragger. In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Bundesspartenobmann-Stellvertreter der Wirtschaftskammer Österreich, Matthias Krenn, stellte er diese Initiative vor.

„Wir sind in Kärnten um ein positives wirtschaftliches Klima bemüht. Mit der Zusicherung, dass bei Ablieferung vollständiger Unterlagen, eine gewerberechtliche Genehmigung binnen 25 Tagen erteilt wird, verfügen wir über ein bundesweites Alleinstellungsmerkmal, was der heimischen Wirtschaft zugutekommen wird“, glaubt Ragger. „Je besser die Vorbereitung, desto schneller geht`s. Wir haben immer wieder mit dem Problem zu kämpfen, dass diverse Schriftstücke fehlen oder nachgereicht werden müssen, dies verzögert ein Genehmigungsverfahren erheblich“, so Ragger weiter.

Bei dieser „Schwachstelle“ setze auch das neue Service des Landes an: Um diese Verfahren bestmöglich zu unterstützen, sei in der Landesregierung eine eigene Hotline unter der Nummer 050 536 17027 eingerichtet worden. Die zuständige Abteilung biete ausdrücklich Vorgespräche zu Genehmigungsverfahren an. Bei diesen bekomme der Unternehmer eine Checkliste mit allen zu erledigenden Punkten. Damit werde jedes Verfahren für Antragsteller kalkulierbar.

„Es wird auch Sorge dafür getragen, dass notwendige Sachverständigengutachten schnell verfügbar sind. Zu diesem Zweck werden alle Experten des Landes in einem Pool zusammengefasst. Es steht somit immer einer zur Verfügung, wenn ein Bedarf besteht“, führte Ragger aus. Dies gehe wenn nötig binnen 24 Stunden ohne Wartezeiten. Ragger hofft, dass Kärnten damit eine Vorreiterrolle in Österreich einnimmt und dieses Verfahren als Standard zum Abbau bürokratischer Hürden dient.

Auch Krenn betonte, dass gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ein schnelles Genehmigungsverfahren ein deutliches Zeichen darstelle. „Diese Initiative ist ein wichtiger Schritt für Investitionen in unserem Bundesland. Die rückläufigen Konjunkturzahlen, steigende Arbeitslosigkeit und tägliche Hiobsbotschaften im Hinblick auf Insolvenzen unterstreichen die Notwendigkeit dieser Maßnahme“, sagte Krenn.

 

 

 

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