LH Kaiser und Präsidentin Deborah Serracchiani am Tag der Ehrenamtlichkeit in Udine –
Kärntner Christbaum als Symbol guter Nachbarschaft und Beziehungen
Klagenfurt (lpd) - Auszeichnungen für Kärntner, die sich beim Waldbrand in Friaul-Julisch Venetien
verdient gemacht haben. gab es am 07.12. in Udine anlässlich der 16. Veranstaltung des Tages der Ehrenamtlichen
des Zivilschutzes. Deborah Serracchiani, Regionspräsidentin von Friaul-Julisch Venetien, verlieh an Oberbrandinspektor
Peter Schrott und an Egon Rauter, den Katastrophenschutzbeauftragten des Landes, das Regionale Siegel. Landeshauptmann
Peter Kaiser zeigte sich sehr stolz auf den großartigen Einsatz der Kärntner Hilfskräfte beim großen
Waldbrand im Kanaltal. „Miteinander, füreinander da zu sein lautet die Parole der Zukunft“, betonte der Landeshauptmann.
Solidarität sei eine jener Grundsäulen, auf der sowohl unsere Gesellschaft, als auch die europäische
Gemeinschaft aufbaue, so Kaiser. „Jene Menschen, die sich in Form eines Ehrenamtes in den Dienst der Gesellschaft
stellen und dadurch oft auf Freizeit oder Familienleben verzichten, stellen für mich große Solidarität
unter Beweis“, sagte der Landeshauptmann. Ohne sie wären viele gesellschaftliche Aufgaben, die dazu beitragen,
dass unser Zusammenleben in Frieden und Sicherheit funktioniert, nicht zu bewältigen. „Ein gutes Beispiel
dafür, dass diese Solidarität auch vor Landesgrenzen nicht Halt macht, ist der gemeinsame, grenzüberschreitende
Einsatz zur Bekämpfung des großen Brandes im Kanaltal im August dieses Jahres, so Kaiser.
Der Landeshauptmann versicherte, dass die Politik weiterhin alles tun werde, um die Rahmenbedingungen für
diese gesellschaftlich lebenswichtigen Tätigkeiten zu gewährleisten. „Im Namen des Landes Kärnten
möchte ich herzlich Danke sagen dafür, dass Sie freiwillig für andere da sind, die Hilfe benötigen.
Wir wissen diese Leistungen zu schätzen. Sie sind die Helden unsers täglichen Lebens, sie sind die Vorbilder
unserer Jugend, sie sind Garanten dafür, dass das Fortbestehen unserer Gesellschaft in Frieden, Sicherheit
und Wohlstand nicht nur heute, sondern auch morgen und in Zukunft gesichert sein wird. In Friaul-Julisch Venetien,
in Slowenien, in Kroatien, in Kärnten, in unserem vereinten Europa.“
Deborah Serracchiani dankte dem Kärntner Landeshauptmann und den Einsatzkräften für die tatkräftige
und großartige Unterstützung beim Großbrand vergangenen Sommer: „Dank Ihnen wird unsere Region
viel sicherer.“
Ein herzliches Dankeschön für die Kärntner Hilfskräfte gab es auch von Marco Zanor, Bürgermeister
von Martignacco, Paolo Panontin, Landesrat für den öffentlichen Bereich, lokale Autonomien und Koordination
der Reformen sowie Zuständiger für Zivilschutz und Giuseppe Zamberletti, Präsident des Forschungszentrums
für Zivilschutz.
Im Anschluss fand die feierliche Illuminierung des vom Land Kärnten gespendeten Christbaums auf der Piazza
Libertá statt. „Der Weihnachtsbaum, den wir heute erleuchten, soll ein Zeichnen der starken Freundschaft
zwischen der Bevölkerung von Friaul-Julisch Venetien und Kärnten sein“, so Kaiser. Viele gemeinsame Projekte
und Aktivitäten würden zeigen, dass gemeinschaftliches Miteinander und das Arbeiten ohne Grenzen – „Senza
Confini“ – nicht politische Schlagworte seien, sondern Erfolgsfaktoren zum zielgerichteten Einsatz von Stärken
und zur Weiterentwicklung unserer Regionen im Herzen Europas.
Der Baum wurde von ProNatura gespendet und kommt aus der Baumschule Winkler aus Seeboden. Die stimmungsvolle Veranstaltung
wurde musikalisch umrahmt von der Trachtenkapelle Seeboden und dem Chor „Die Stimmen aus Amlach“. Mit dabei waren
auch Landesamtsdirektor Dieter Platzer, Präsident Leonardo Foscari sowie Geschäftsführer Thomas
Koller von Pro Natura Kärnten.
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