Verbund-geführtes E-Mobilitäts-Forschungsprojekt „Crossing
Borders“ offiziell gestartet
Wien (verbund) - Verbund, Österreichs führendes Stromunternehmen, setzt gemeinsam mit starken
Partnern aus Deutschland, Österreich und der Slowakei den nächsten Meilenstein zur raschen Realisierung
von Elektromobilität: Das vom Klima- und Energiefonds der Bundesregierung geförderte Forschungsprojekt
„Crossing Borders“ soll die vier E-Mobilitätsregionen Bratislava, Wien, Salzburg und München verbinden.
Ambitionierte Ziele
Ziel ist die Schaffung von intelligenten grenzüberschreitenden Systemen im Bereich E-Mobilität an der
regionalen Westachse der drei beteiligten Länder. „Crossing Borders“ baut auf der Entwicklungsarbeit in den
EMPORA-Leuchtturmprojekten auf. Die Schwerpunkte liegen auf der Errichtung von etwa 30 Schnellladestationen und
auf der Einbettung dieser Stationen in ein grenzüberschreitendes Roaming- und Abrechnungssystem. Dazu wird
auch ein grenzüberschreitend nutzbarer intermodaler Routenplaner entwickelt, um energieeffizientes Fahren
zu ermöglichen. Komfort für die Kunden ist das erklärte Ziel aller Projektpartner. Zusätzlich
wird ein Anreizsystem testen, welche Bonifikationen nachhaltige Verhaltensänderungen im Mobilitätsverhalten
bewirken.
„Crossing Borders“ läuft von Juni 2013 bis Juni 2016 und wird vom Klima- und Energiefonds im Rahmen des Programms
"Leuchttürme der Elektromobilität" mit 2,86 Mio. Euro gefördert. Das Gesamt-Projektvolumen
(inklusive Investitionen) beträgt 7,2 Mio. Euro.
Nachhaltige Mobilitätsservices
„Verbund investiert gezielt in Forschungs- und Entwicklungsprojekte zukunftsweisender Technologien, sowohl
national als auch international. Wir verstehen uns als ,Kraftwerk der Innovation’ und bieten unseren Kunden innovative
Dienstleistungen für das Gelingen der Energiewende. Durch die Bereitstellung nachhaltiger Mobilitätsservices
leisten wir einen wesentlichen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele und der Unabhängigkeit von Ölimporten“,
so Verbund-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Anzengruber.
Österreichisches Know-how international sichtbar
Klima- und Energiefonds- Geschäftsführerin Theresia Vogel: "Das Projekt „Crossing Borders“ wird
Österreichs Know-how international sichtbar machen und garantiert, dass österreichische Unternehmen bei
der Entwicklung eines länderübergreifenden E-Mobilitätskorridors von Bratislava bis nach Deutschland
maßgeblich beteiligt sind. Gewinner dabei sind ganz klar die heimische Forschung, die Wirtschaft und der
Klimaschutz."
E-Mobilität als Katalysator für smarte Entwicklung
„Das Projekt ist der nächste logische Schritt unserer bisherigen gemeinsamen Bemühungen. Unter dem Titel
VIBRATe, das die beiden benachbarten Hauptstädte an der Donau, Wien und Bratislava e-mobil verbindet, haben
wir verschiedenste Aspekte der E-Mobilität zwischen den beiden Städten erforscht. Gemeinsam mit der VW-Produktion
in Bratislava, die derzeit die ersten VW-E-Up!-Modelle produziert, setzen wir konkrete Maßnahmen, um zur
nachhaltigen Entwicklung der Region beizutragen“, betont Jochen Kley, Member of BoD/CEO Západoslovenská
energetika a.s., member of E.ON Group.
Starke Partner
Insgesamt forschen 13 Unternehmen aus 4 Ländern unter der Leitung von Verbund im Projekt. AIT, E.ON Deutschland,
E-Mobility-Provider Austria (SMATRICS), Ecotech, Fluidtime Data Services, IFST-TAR/ENTPE, Ovos Media, Siemens CVC,
PDTS GmbH, Ubimet, Verkehrsplanung Käfer und Západoslovenská energetika, member of E.ON Group.
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