Landeshauptmann eröffnete die neue Galerie Kopriva in Krems
St. Pölten (nlk) - Mit einer Retrospektive der in diesem Jahr verstorbenen Künstlerin Christa
Hauer wurden am 05.12. die neuen Räumlichkeiten der Galerie Kopriva in Krems eingeweiht. Die offizielle Eröffnung
der von den Weinbergen am Wachtberg in das Stadtzentrum übersiedelten Galerie nahm Landeshauptmann Dr. Erwin
Pröll vor.
Diese Galerie solle eine Plattform sein, "durch die möglichst viele angesteckt werden von der Liebe zu
Kunst und Kultur", sagte der Landeshauptmann im Zuge der Eröffnungsfeierlichkeiten. Für die Kulturpolitik
in Niederösterreich sei es "unabdingbar, dass wir die Freiheit der Kunst garantieren, um der Kreativität
der Künstlerinnen und Künstler keine Grenzen zu setzen", betonte Pröll. Durch das positive
Kulturklima im Land gelinge es auch, "möglichst viele private Initiativen zu motivieren und zu animieren,
kulturell tätig zu sein", meinte er.
Die Galerie Kopriva sei eine "veritable Galerie" geworden, "die einen weiteren Kunstakzent in der
Stadt setzt", stellte der Direktor des Landesmuseum NÖ, Mag. Carl Aigner fest. Auch der Bürgermeister
von Krems, Dr. Reinhard Resch, bezeichnete die Galerie als einen "Gewinn für die Stadt". Manfred
Kopriva jun. sprach in seinen Begrüßungsworten von einem "wundervollen Standort", den man
nun nach der Übersiedlung in die neuen Galerieräumlichkeiten "langfristig und nachhaltig" betreiben
wolle.
Programmschwerpunkt der Galerie Kopriva am Dominikanerplatz ist die österreichische Kunst nach 1945. Gegründet
wurde die Galerie vor mehr als zehn Jahren durch den Vater von Manfred Kopriva jun. Mit der Bearbeitung von Künstlervor-
und -nachlässen, der Erarbeitung von Werkverzeichnissen, der Herausgabe von Monografien und der Organisation
von Museumsausstellungen legte er die Basis für den Erfolg. Inzwischen konnten auch Nachlässe von Othmar
Jaindl und Robert Schmitt erworben werden, Monografien sind in Vorbereitung.
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