"Starke und kritische Stimme für die Schwachen, Belebung in der politischen Debatte"
Linz (lk) - Als „starke und kritische Stimme für die Schwachen in der Gesellschaft“, harten Verhandler,
dessen Wort aber immer gehalten habe und als „Belebung in der politischen Debatte“ würdigte Landeshauptmann
Dr. Josef Pühringer Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Ackerl in der Sitzung des Oö. Landtages am 05.12.
Pühringer unterstrich Ackerls Rolle in der Anfangs- und Pionierzeit der Umweltschutzpolitik als Umweltstadtrat
in Linz („der Erste, an dessen Namen man sich erinnert“), wo dieser mit dem Linzer Luft-Paket einen Meilenstein
gesetzt habe.
Im Oktober 1993 wechselte Josef Ackerl in die Landesregierung. Das Sozialbudget sei in der Ära von Sozialreferent
Ackerl von 168 Millionen Euro im Jahr 1993 auf heute 559 Millionen Euro inklusive Pflegefonds angestiegen. Ganz
besonderer Einsatz Ackerls galt Menschen mit Beeinträchtigung, denen er durch seine Arbeit Stellenwert und
Würde gegeben und durch die Verankerung einer Interessenvertretung klar gemacht habe, dass sie wesentlicher
Teil der Gesellschaft sind, so Pühringer. Heute gibt es in Oberösterreich 750 Einrichtungen für
Menschen mit Beeinträchtigung.
Pühringer würdigte auch Ackerls leidenschaftliches Engagement für Kinder, das unter anderem in seiner
Arbeit als Referent für die Jugendwohlfahrt zum Ausdruck kam, sowie seine Tätigkeit als Gemeindereferent.
„Josef Ackerl war nie ein Lavierertyp, sondern immer ein Bekennertyp, leidenschaftlich, in Verhandlungen manchmal
auch unerbittlich. Besonders als Sozialreferent hat er sich die Eigenschaft bewahrt, mit dem Herzen gut zu sehen.
Und er nimmt nicht nur wahr, er will auch handeln“, so Pühringer weiter. Nach dem Motto „leben und leben lassen“
konnten in Verhandlungen, auch dank der Gemeinsamkeiten in der Haltung gegenüber den Schwachen in der Gesellschaft,
immer wieder gute Ergebnisse erzielt werden.
„Danke für die gute Zusammenarbeit und die persönliche Verbundenheit und für die Zukunft alles Gute,
Gesundheit, Glück, Erfüllung und Gottes Segen!“ schloss Pühringer.
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