Pröll: Wichtiger Beitrag zur Vermittlung von Zeitgeschichte
St. Pölten (nlk) - Im Mai 2014 wird die Dokumentation "Der Weg in den Untergang" über
die Geschichte des Attentats in Sarajewo 1914 ausgestrahlt. Das Land Niederösterreich wird auf Initiative
von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll die Herstellung des Filmes mit einer Förderung in der Höhe von
65.000 Euro unterstützen. "Der Film erzählt die auslösenden Hintergründe des 1. Weltkrieges,
der das Ende des alten Europas bedeutete und den Anbeginn einer neuen Zeitrechnung einleitete. Mit Einsatz modernster
Fernsehtechnik und aufwändigen Methoden sollen die Ereignisse von damals authentisch wiedergegeben und damit
ein wichtiger Beitrag zur Vermittlung von Zeitgeschichte in unserem Land geleistet werden", so Landeshauptmann
Pröll.
Die TV-Dokumentation "Der Weg in den Untergang" beleuchtet den Aspekt, wie die Ermordung des Thronfolgers
Franz-Ferdinand im Jahr 1914 zum Kriegsausbruch zwischen dem damaligen Österreich-Ungarn und Serbien führte
und wie dies in den Bündnissystemen Europas zu dem bis dahin größten Krieg der Geschichte führte.
Detailreich wird mit realistischen Nachstellungen, faszinierenden Computergrafiken und bisher unbekanntem Archivmaterial
gearbeitet.
Drehbuchautor und Regisseur ist Michael Cencig, der seit vielen Jahren für namhafte Fernsehstationen zahlreiche
Dokumentationen, etwa "Leidenschaft und Verrat - Oberst Redl - Der Jahrhundertspion", "Die Weltfrau",
"Die Liebe fürs Leben" gestaltet. Gedreht wird unter anderem im Schloss Artstetten sowie im niederösterreichischen
Studio in Brunn am Gebirge. Der Dokumentarfilm wird an einem prominenten Sendeplatz des ORF in der Reihe "Menschen
und Mächte" ausgestrahlt werden.
|