Peter Simonischek und Brigitte Karner unter den Preisträger
Graz (lk) - Am 02.12. fand in den Räumlichkeiten der Grazer Burg die Verleihung der Josef Krainer-Heimatpreise
2013 statt. Landeshauptmann-Stv. Hermann Schützenhöfer und der Vorsitzende des Krainer-Gedenkwerkes LR
a.D. Gerald Schöpfer nahmen die Preisverleihung vor.
Neben Peter Simonischek und Brigitte Karner, die in der Kategorie Kunst und Kultur geehrt wurden, erhielten Peter
Bierbaumer und Elisabeth Fleischmann den Preis in der Kategorie Bildung, die Georgien-Hilfe der Arbeitsgemeinschaft
Steirische Schüler helfen georgischen Schülern in der Kategorie Soziales, Rudolf Hajek in der Kategorie
Wirtschaft und Johann Schleich in der Kategorie Heimatkunde.
Gerald Schöpfer wies in seinen Laudationes auf die besonderen Leistungen der Krainer-Preisträger hin.
Simonischek war von 2002 neun Jahre lang „Jedermann" in Salzburg und damit längstdienender Jedermann
der Festspiele, ein internationaler Filmstar, der in amerikanischen und europäischen Produktionen Erfolge
verzeichnete und gemeinsam mit seiner Gattin Brigitte Karner seit 2008 die künstlerische Leitung des Kleinen
Theaters im Keller am Wiener Stubenring innehat. Peter Bierbaumer und Elisabeth Fleischmann prägten mit dem
Europäischen Fremdsprachenzentrum des Europarates und der Begründung der ersten zweisprachigen Schule
in Graz (GIBS) wesentlich unsere Bildungslandschaft. Die Georgienhilfe ist ein Beispiel für Solidarität
junger Menschen und ein großartiger Entwicklungsimpuls, Rudolf Hajek ist als Bundesinnungsmeister der Floristen
untrennbar mit qualitätsvoller Arbeit in Sachen Blumen und -gestaltung, wie zum Beispiel beim Neujahrskonzert,
verbunden. Johann Schleich ist ein regionaler Publizist aus dem volkskundlichen Bereich und ein Multitalent.
Hermann Schützenhöfer gratulierte den Preisträgern, dankte ihnen für ihre besonderen Leistungen
für die Steiermark und verwies in seinen Ausführungen auf das Erbe von Ökonomierat Josef Krainer,
den langjährigen Landeshauptmann der Steiermark: „Josef Krainer hat das Land von der Armut in den Wohlstand
geführt, war ein großer Europäer, Visionär und Ermöglicher. Seine politischen Aussagen
sind auch für uns Auftrag, wie zum Beispiel ‚Es kann nicht alles beim Alten bleiben. Denkt an die Jugend und
nicht an Euch selbst. Man muss lange diskutieren, aber dann muss man entscheiden.‘"
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