Wien (cip) - Im Sechs-Länder-Vergleich liegt Österreich mit 65 Prozent E-Government-Nutzung im Jahr
2013 auf dem ersten Rang, gefolgt von Schweden (53 Prozent), Schweiz (50 Prozent), Deutschland (36 Prozent), Großbritannien
(34 Prozent) und USA (24 Prozent). Die Zufriedenheit mit den Services liegt in Österreich bei 59 Prozent und
ist nur in der Schweiz (75 Prozent) höher, obwohl der allgemeine Trend negativ ist. Zu diesem Ergebnis kommt
die „E-Government Monitor Studie 2013“ der deutschen D21 Initiative gemeinsam mit ipima.
Generell sind die „Zuverlässigkeit der Systeme“, „Datenschutz/-sicherheit“, „einfache Bedienung“ und „vollständige
Information“ die wichtigsten persönlichen Anforderungen an die Services. Gerade hier ist das österreichische
E-Government-Modell und -Services, wie „HELP.gv.at“ (http://www.help.gv.at)
ein weltweites Vorzeigebeispiel.
Sicherheit – vor allem bei der Datenübertragung – hat in Österreich mit 60 Prozent oberste Priorität.
Hier setzt die Handy-Signatur und Bürgerkarte auf der e-card (http://www.buergerkarte.at)
auf. Der elektronische Ausweis und die persönliche Unterschrift im Internet werden durch die Bürgerkarte
bzw. die Handy-Signatur mit einem hohen Grad an Sicherheit und Komfort umgesetzt. So können sichere Anwendungen
wie die elektronische Zustellung (http://www.zustellung.gv.at),
personalisiertes HELP.gv.at, Pensionskonto-Abfrage, Sozialversicherungs-Services,FinanzOnline, sowie weitere 200
Services, genutzt werden.
Der Wunsch nach vollständig durchgängigen Prozessen (43 Prozent in Österreich) oder Anwendungen
wie „Wohnsitz an/ab-/ummelden“ bzw. „KFZ an/ab-/ummelden“ sind für die regelmäßige Nutzung am bedeutendsten.
Die Ansprüche an E-Government-Services werden immer höher, da ein vergleichbares Niveau an Nutzerfreundlichkeit,
Sicherheit und Gestaltung wie bei kommerziellen Produkten erwartet wird.
Generell geht der Trend in Richtung Services auf mobilen Endgeräten, wobei deren Bedeutung mit 70 Prozent
gerade in Österreich am höchsten ausgeprägt und die Nutzung von „mobile Government“ bereits bei
fast 50 Prozent liegt. Hier setzen innovative Apps (http://www.bundeskanzleramt.at/apps)
und die Open Government Initiative (http://www.data.gv.at)
des „Digitalen Österreich“ an.
|