Stöckl: Bürgerbeirat bis Ende Februar installieren
Salzburg (lk) - "Ich bin erleichtert, dass in der Diskussion um den Salzburger Flughafen nunmehr die
Türen für diplomatische und politische Verhandlungen wieder offen stehen. Gleichzeitig müssen und
werden wir parallel dazu auch mit der Installierung eines institutionalisierten Bürgerbeirates mit definierten
Rechten und Pflichten beginnen. Es ist ein Gebot der Stunde, die Interessen des Flughafens und die berechtigten
Sorgen und Ängste der Anrainer ernst zu nehmen und auf Augenhöhe mit allen Beteiligten zu versuchen,
die Konflikte beizulegen und die Interessen zusammenzuführen. Es muss zu einer neuen Form des Dialogs und
zu einem konstruktiven Miteinander kommen und mein Ziel ist es, in den kommenden zwei Monaten die Strukturen für
einen Bürgerbeirat bzw. für ein Dialogforum auf breiter Basis aufzubauen." Das sagte der Aufsichtsratsvorsitzende
des Salzburger Flughafens, Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Dr. Christian Stöckl, am 13.12. nach einem
Arbeitsgespräch mit Prof. Dr. Gerd Prechtl, der bereits in vielen Einzel- und Gruppengesprächen dabei
ist, die Einrichtung eines Bürgerbeirates in Form eines Dialogforums voranzutreiben.
"Der Salzburger Flughafen ist der bedeutendste Regionalflughafen Österreichs und für die gesamte
Region von größter wirtschaftlicher Bedeutung und ein wichtiger Arbeitgeber. Es ist völlig klar,
dass wir vor vielen neuen Herausforderungen stehen. Nur gemeinsam wird es uns gelingen dafür zu sorgen, dass
Salzburg auch weiterhin einen modernen, umweltorientierten und konkurrenzfähigen Flughafen hat, der Bedacht
nimmt auf die Sensibilität des Standortes. Deshalb hat auch die Salzburger Landesregierung in ihrem Arbeitsprogramm
festgeschrieben, dass der Anrainerbeirat zu einem institutionalisierten Bürgerbeirat weiterentwickelt werden
soll. Als Aufsichtsrats-Vorsitzender des Salzburger Flughafens sehe ich die aktuellen Diskussionen auch als Chance
für einen Neubeginn – auch und gerade im Umgang und in der Zusammenarbeit mit den Flughafen-Anrainern dies-
und jenseits der Landesgrenze", so Stöckl.
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