FWF investiert 43,4 Mio. € in die nachhaltige Förderung
 des wissenschaftlichen Nachwuchses…

 

erstellt am
13. 12. 13
10.30 MEZ

und die Spitzenforschung am Wissenschaftsstandort Österreich
Wien (fwf) - In der abschließenden Kuratoriumssitzung 2013 des Wissenschaftsfonds wurden zur Stärkung des Wissenschaftsstandort Österreich fünf neue Doktoratskollegs (DKs) sowie zwei neue Spezialforschungsbereiche (SFBs) bewilligt (20,7 Mio. €). Nach erfolgreich absolvierter Zwischenevaluierung können zehn bestehende DKs fortgeführt werden (22,7 Mio. €).

Die neuen SFBs und DKs sind mit Bewilligungsvolumina von 5,3 Mio. € bis 1,8 Mio. € die "Königsklasse" der diesjährigen FWF-Bewilligungen, denn sie ermöglichen bei einer Laufzeit von zunächst vier Jahren, den Aufbau von Top-Forschungsteams, die sich großteils aus jungen DoktorandInnen und Postdocs zusammensetzen. Mit den nunmehr bewilligten neuen SFBs und DKs werden auf Projektbasis für eine Dauer von vier Jahren rund 100 Projektstellen zusätzlich für junge Wissenschafterinnen und Wissenschaftern in Österreich geschaffen.

"Die Arbeit talentierter Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher sowie exzellenter Grundlagenforscherinnen und Grundlagenforscher bringen die Wissenschaft wesentlich voran. In ihr stecken auch die Durchbruchsinnovationen von morgen. Daher steigern wir gezielt die Anzahl von Nachwuchswissenschafterinnen und Nachwuchswissenschaftern in der Spitzenforschung. Der FWF sichert dabei durch sein internationales Evaluierungssystem die Vergabe im harten Wettbewerb nach Kriterien herausragender Leistung und Qualität. Wer beim FWF Mittel eingeworben hat, gehört jedenfalls zur wissenschaftlichen Spitze des Landes", so Wissenschafts- und Forschungsminister Karlheinz Töchterle.

"Mit den neuen Forschungsvorhaben in diesen beiden Programmen stellt der FWF Weichen für große wissenschaftliche Forschung in Österreich, die höchsten internationalen Qualitätsstandards entspricht. Wir registrieren einen enormen Qualitätsschub in beiden Programmen, den es in den kommenden Jahren zu unterstützen gilt. Der FWF schafft Arbeitsplätze, die uns als Land stärker machen", so Dorothea Sturn, Geschäftsführerin des Wissenschaftsfonds.

Spezialforschungsbereiche bilden nach internationalem Maßstab leistungsstarke Forschungsverbünde durch die die Schwerpunktbildung und weitere Fokussierung an Universitäten vorangetrieben wird. Sie sind durchschnittlich mit 1 Mio. € pro Jahr dotiert. Unter Doktoratskollegs sind Ausbildungszentren für den hoch qualifizierten akademischen Nachwuchs aus der nationalen und internationalen Scientific Community zu verstehen. Sie unterstützen ebenfalls wissenschaftliche Schwerpunktbildungen an österreichischen Forschungsstätten und fördern die Kontinuität und den Impact derartiger Schwerpunkte. In einem FWF-Doktoratskolleg schließen sich zumindest fünf, maximal 20 hochkarätige Wissenschafterinnen und Wissenschafter zusammen, um – aufbauend auf einem mittelfristig angelegten und klar definierten Forschungszusammenhang – in organisierter Form Doktoratsstudierende auszubilden.

Von den in beiden Programmen eingereichten Konzeptanträgen konnten nach einem zweitstufigen, hochselektiven Auswahlverfahren sieben Vollanträge neu bewilligt werden. Den jungen Forschungsteams wird die Möglichkeit eröffnet, wissenschaftliche Karrieren in einem qualitativ hochwertigen Umfeld – angestellt und adäquat bezahlt – voranzutreiben. Erfolgreich laufende SFBs können einmal, DKs maximal zweimal verlängert werden. SFBs haben dann eine Laufzeit von maximal acht, Doktoratskollegs von maximal zwölf Jahren. Eine Liste der neu bewilligten SFBs, und DKs ist diesem Pressetext beigefügt.

Neben den sieben neuen Forschungsvorhaben werden zehn laufende Doktoratskollegs nach erfolgreich absolvierter Zwischenevaluierung weitergeführt. Das Bewilligungsvolumen dieser Fortführungen beträgt rund 22,7 Mio. €. Der FWF beobachtet seit geraumer Zeit eine Entwicklung, die ermutigend ist: Erfolgreich laufende DKs werden mit Fortdauer zunehmend stärker und damit zu Kristallisationspunkten exzellenter Doktoratsausbildung in Österreich.

Insgesamt finanziert der FWF damit etwa 220 Forschungsarbeitsplätze, die den Standort in den nächsten Jahren massiv stärken und Österreich zukunftsfit machen.

 

 

 

Informationen: http://www.fwf.ac.at/

 

 

 

 

 

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