Wie wird Oberösterreichs Zukunft noch kreativer?

 

erstellt am
12. 12. 13
10.30 MEZ

Linz (lk) - Was ist nötig, um einfallsreiche Köpfe im Land zu fördern und so die Kreativwirtschaft in Oberösterreich anzukurbeln? Starke Kooperationen mit der Industrie und die Schaffung von Perspektiven auch für junge Kreative - so lautete das Fazit einer „denkBAR“- Diskussionsveranstaltung im Science Park der Johannes Kepler Universität in Linz über die Zukunft der Kreativwirtschaft. Über die Potenziale und Probleme in der „Kreativen“ diskutierten Vertreter der ACADEMIA SUPERIOR und Creative Region mit Unternehmerinnen und Unternehmern, Studierenden sowie mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Linz, des Landes und der Wirtschaftskammer Oberösterreich.

Mehr als 15.000 Personen sind in Oberösterreich in ca. 3.800 Unternehmen der Kreativwirtschaft beschäftigt. Zu dieser Branche werden die Bereiche Medien- und Verlagswesen, Film-, Musik- und Werbewirtschaft, Architektur, Design, Mode, Grafik, Multimedia und Games sowie der Kunst- und Kulturmarkt gezählt, erläuterte Patrick Bartos, Geschäftsführer von Creative Region. Perspektiven werden sich in Zukunft vor allem durch eine verstärkte Kooperation mit Industrie und Technik auftun, denn „die Stärke der Oberösterreichischen Wirtschaft und Industrie sowie die Dichte der Ausbildungsstätten sind eine gute Basis für den Ausbau der kreativen Szene“, so Bartos weiter. Das visionäre Ziel wäre es, in Oberösterreich eine Kreativindustrie, wie man sie etwa aus Hollywood oder der Modemetropole Mailand kenne, aufzubauen. Die Kreativwirtschaft müsse sich jedoch besser vernetzen, denn nur so könne man echte Fortschritte erzielen, fasste die Linzer Wirtschafts-Stadträtin Susanne Wegscheider die Meinungen zusammen. Eine dafür nötigen Plattform könnte beispielsweise derzeit in der Linzer Tabakfabrik entstehen, in der bereits mehr als 140 Menschen arbeiten.

 

 

 

Informationen: http://www.academia-superior.at

 

 

 

 

 

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