Strassburg (europarl) - "The Broken Circle Breakdown", eine musikalische Liebesgeschichte
über ein belgisches Paar und ihren Umgang mit einem tragischen Verlust, hat den Lux-Preis 2013 des Europäischen
Parlaments gewonnen. In seiner Dankesrede vor dem Parlament sagte der Regisseur Felix Van Groeningen, der LUX-Preis
„ist eine großartige Initiative, man schaut sich Filme an, die man ansonsten verpasst hätte“. Der Lux-Preis
wird jedes Jahr an einen Film verliehen, der europäische Werte und Themen behandelt.
Weitere Finalisten für den Preis waren der englische Kinofilm "The Selfish Giant" von Clio Bernard
und "Miele", eine italienisch, französische Koproduktion des Regisseurs Valeria Golino.
Martin Schulz gratulierte dem Preisträger und allen Finalisten: "Indem sie Geschichten darüber erzählen,
wer wir sind oder sein könnten, helfen europäische Filme ein europäisches Kulturbewusstsein zu schaffen.
Filmemacher brauchen uns, die europäischen Politiker, nicht. Aber wir Politiker brauchen Sie, die Filmemacher.
Europäische Filme fördern das Zusammengehörigkeitsgefühl in Europa."
Der Preisträger Felix van Groeningen dankte den EU-Abgeordneten: "Es ist eine Ehre, dass die Parlamentarier
meinen Film gesehen und für ihn gestimmt haben. Der LUX-Preis eine großartige Initiative, man schaut
sich Filme an, die man ansonsten verpasst hätte. Es erlaubt Filmen, verschiedene Regionen und Länder
und damit ein größeres Publikum zu erreichen. Deshalb machen wir Filme."
Jedes Jahr wird die Auszeichnung verliehen, um Filme zu fördern, die sich mit aktuellen europäischen
Themen beschäftigen. Die Finalisten des Wettbewerbs werden in alle 24 offiziellen EU-Sprachen übersetzt
und während der LUX-Filmtage europaweit vorgeführt.
Auch nach der Entscheidung der EU-Abgeordneten geht die Wahl des Publikumsfavoriten weiter. Stimmen Sie auf der
Facebook-Seite des Europaparlaments für Ihren Lieblingsfilm. Unter allen Teilnehmern wird eine Reise zum Filmfestival
in Karlsbad im Sommer 2014 verlost. Dort werden die 10 Kandidaten für den Lux-Preis 2014 vorgestellt.
Der Preisträger des Jahres 2010 "Die Fremde" ist übrigens ab dem 8. Marz 2014, dem Weltfrauentag,
drei Monate lang auf ARTE online zu sehen.
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