LR Schwarz: "Ausreichend Fördermittel für die Gemeinden"
St. Pölten (nlk) - In der Sitzung des Schul- und Kindergartenfonds wurden am 10.12. die Weichen für
eine finanzielle Neustrukturierung gestellt. "Wir haben in den Jahren 2008 bis 2010 Niederösterreichs
Gemeinden massiv beim Ausbau der Kindergärten unterstützt. Durch die Öffnung der Kindergärten
für 2,5-jährige Kinder - eine wichtige familienpolitische Maßnahme - waren dringend räumliche
Adaptierungen vorzunehmen, die die Gemeinden als Schul- und Kindergartenerhalter nicht alleine tragen hätten
können. Darüber hinaus verfolgte das Land NÖ mit diesem Ausbau auch wichtige konjunkturelle und
arbeitsmarktpolitische Ziele", so Bildungs-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz. Nun seien wichtige Schritte
gesetzt worden, "damit auch in Zukunft ausreichend Fördermittel für die Gemeinden bei der Errichtung
und Adaptierung von Bildungseinrichtungen zur Verfügung stehen", so Schwarz.
Durch die vermehrte Gewährung von Annuitätenzuschüssen soll der Schul- und Kindergartenfonds langfristig
und nachhaltig konsolidiert werden. In Zukunft soll es für Bauvorhaben über 100.000 Euro einen Annuitätenzuschuss
auf 15 Jahre geben, Bauvorhaben unter 100.000 Euro werden mit einem Sockelbeitrag von 25 Prozent gefördert,
ebenso die Anschaffung von Einrichtungsgegenständen oder EDV-Anlagen. "Ich freue mich sehr, dass diese
Neuausrichtung der Förderkulisse für Schul- und Kindergartenbauten über alle Parteigrenzen hinweg
Zustimmung gefunden hat. Damit können wir auch weiterhin maßgebliche Impulse in allen Regionen Niederösterreichs
setzen. Wir beweisen damit einmal mehr, dass wir entschlossen handeln, wenn es um die Zukunft des Landes und vor
allem unserer Kinder geht", so Schwarz.
Beschlossen wurde weiters die finanzielle Unterstützung von 275 Einzel-Bauvorhaben. Im Schulbereich sind das
etwa die Generalsanierung der NNÖMS Ybbsitz, der Um- und Zubau der NNÖMS Lanzendorf sowie der Volksschulum-
und -zubau in Neunkirchen und Bad Fischau-Brunn. Im Kindergartenbereich werden unter anderem zweigruppige Neubauten
in St. Peter in der Au und Kürnberg sowie der eingruppige Neubau von Grafenegg und Engabrunn unterstützt.
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