Wien (kim) - Die Europäische Kommission zeichnet jährlich Hochschulen aus ganz Europa für ihre
vorbildhafte Umsetzung des Diploma Supplement und des ECTS (European Credit Transfer and Accumulation System) als
wichtige Bologna-Instrumente aus.
Folgende österreichische Hochschulen erhielten im Dezember 2013 das Diploma Supplement Label:
- Medizinische Universität Graz
- Wirtschaftsuniversität Wien
- Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik
und Technik Innsbruck
Einige Hochschulen, die in den vergangenen Jahren bereits erfolgreich ausgezeichnet wurden, konnten ihre Labels
erfolgreich erneuern:
- Fachhochschule des bfi Wien (ECTS und Diploma Supplement Label)
- Management Center Innsbruck/MCI (ECTS und Diploma Supplement Label)
- Fachhochschule Vorarlberg (Diploma Supplement Label)
- Universität Wien (Diploma Supplement Label)
- Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Diploma Supplement Label)
- IMC Fachhochschule Krems (Diploma Supplement Label)
Labels als international anerkannte Auszeichnung
Das Diploma Supplement Label und das ECTS Label sind internationale Qualitätssiegel für Hochschulen,
die Ziele und Instrumente des Bologna-Prozesses erfolgreich umgesetzt haben. Dazu gehört der studierendenzentrierte
Ansatz, wie das leichte Auffinden notwendiger Informationen auf den Hochschul-Websites. Die transparente Lehrveranstaltungs-
und Prüfungsabwicklung, die oft ausschlaggebend für internationale Partner in der Wirtschaft oder im
Hochschulbereich sind, zählt ebenfalls dazu.
Die optimale Anwendung des im Europäischen Hochschulraum verbindlichen Diploma Supplements wird zudem ausgezeichnet.
Das Diploma Supplement bietet Arbeitgeber/innen, Anerkennungsstellen und Hochschulen eine übersichtliche,
international vergleichbare Darstellung des individuellen Studienverlaufs und erleichtert die akademische und berufliche
Anerkennung. Es ermöglicht, mit dem raschen Wandel bei Qualifikationen und Bildungssystemen Schritt zu halten
und erleichtert die Mobilität, den Zugang zur Bildung und das lebenslange Lernen.
Österreichs Hochschulen im Spitzenfeld
Österreichs Hochschulen schließen auch heuer wieder an eine hohe Erfolgsquote bei den Einreichungen
zum Label und liegen damit im europäischen Spitzenfeld. Die Labels sind Ergebnis intensiver hochschulinterner
Reformen, die von sechs nationalen Bologna-Expertinnen beratend begleitet wurden. Europäische Expertinnen
und Experten evaluierten alle Anträge, die besten wurden von der Europäischen Kommission ausgezeichnet.
Die Auszeichnungen behalten ihre Gültigkeit bis 2016.
Ernst Gesslbauer, Leiter der Nationalagentur Lebenslanges Lernen in der OeAD-GmbH, gratuliert den Vertreter/innen
der österreichischen Hochschulen, die sich im europäischen Auswahlverfahren durchgesetzt haben. Das Label
sei "ein Zeichen für die qualitativ hochwertige Umsetzung der Bologna-Prozess an Österreichs Hochschulen".
http://www.lebenslanges-lernen.at/bologna-label
Infos zur OeAD-GmbH
Die OeAD-GmbH ist die österreichische Agentur für internationale Mobilität und Kooperation in Bildung,
Wissenschaft und Forschung. Österreichweit sind 194 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim OeAD beschäftigt.
Das Gesamtbudget des OeAD für 2013 beträgt 51,38 Mio. Euro. Für Stipendien- und Förderprogramme
stehen rund 35 Mio. Euro zur Verfügung. Gesellschafter ist das Bundesministerium für Wissenschaft und
Forschung.
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