Kurz: Ergebnisse UNO-Generalversammlung sind
 wichtige Signale für den weltweiten Schutz der
 Menschenrechte“

 

erstellt am
20. 12. 13
10.30 MEZ

Wien (bmeia) - „Mit der einstimmigen Annahme der Resolution zum Schutz der Privatsphäre hat die internationale Staatengemeinschaft einen wichtigen Akzent gesetzt, dass die Grundrechte online wie auch offline zu schützen sind. Die Stärkung der Grundrechte im digitalen Zeitalter ist mir auch persönlich ein wichtiges Anliegen“, erklärte Außenminister Kurz aus Anlass der Konsensannahme der Resolution durch die UNO-Generalversammlung vom 18.12., die auch von Österreich als Ko-Sponsor aktiv unterstützt wurde.

„Besonders freut es mich auch, dass mit der österreichischen Initiative zum Schutz von Minderheiten die Generalversammlung eine weitere wichtige Resolution im Interesse dieser Diskriminierung ausgesetzten Gruppe ebenfalls einstimmig angenommen hat“, so der Außenminister weiter. Der weltweite Schutz von Minderheiten ist ein Kernanliegen der österreichischen Menschenrechtspolitik und Österreich setzt seit Jahren in diesem Bereich zahlreiche Initiativen, wie etwa auch die Schaffung des Minderheitenforums in Genf. „Gerade in Zeiten, in denen die meisten Konflikte auf dem Rücken von besonders schutzbedürften Personen ausgetragen werden, sind klare Vorgaben an Staaten und die internationale Gemeinschaft zu deren Schutz unabdingbar.“ In diesem Zusammenhang ist die Förderung des interkulturellen und interreligiösen Dialogs, den Österreich besonders aktiv betreibt, ebenfalls von großer Bedeutung.

Die UNO-Generalversammlung nahm gestern auch Resolutionen zu Nord-Korea, Iran und Syrien an, in denen die Lage der Menschenrechte besonders besorgniserregend ist. So konnte die Resolution zur Lage in Nord-Korea einstimmig beschlossen werden, während die Resolutionen zu Syrien (127 Ja- zu 13 Nein-Stimmen) und dem Iran (86 Ja- zu 36 Nein-Stimmen) mit klaren Mehrheiten angenommen wurden. „Ich fordere die Staaten eindringlich zur vollen Zusammenarbeit mit den Menschenrechtsmechanismen der Vereinten Nationen auf. Um das Leiden der Menschen zu lindern müssen endlich Fortschritte bei der Verbesserung der Menschenrechtslage vor Ort erreicht werden“, betonte Außenminister Kurz.

Schließlich hat die UNO-Generalversammlung mit der Resolution über die Sicherheit von JournalistInnen neuerlich die Bedeutung des Kampfes gegen die Straflosigkeit im Fall von Verbrechen gegen Journalisten hervorgehoben. „Wir würdigen den mutigen Einsatz vieler Journalisten, die große Risiken bei der Erfüllung ihrer Aufgaben in Kauf nehmen müssen. Ihr Beitrag für eine lebendige Demokratie ist gerade in Ländern, wo die Meinungsäußerungsfreiheit unter Druck ist, von grundlegender Bedeutung“, so der Außenminister.

„Die gestrige Annahme vieler wichtiger Resolutionen zum weltweiten Schutz der Menschenrechte durch die UNO-Generalversammlung hat neuerlich bewiesen, wie wichtig der Einsatz Österreichs und der Europäischen Union auf internationaler Ebene ist“, folgerte der Außenminister abschließend.

 

 

 

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