Außenminister zum Internationalen Tag der Migrant/innen: Zweites Kindergartenjahr und
erleichterte Anerkennung von internationalen Berufsabschlüssen als erste wichtige Schritte
Wien (bmeia) - 1,6 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund leben in Österreich. „Migrantinnen
und Migranten prägen Österreich mit ihrem Beitrag zu Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur entscheidend
mit“, betont der neue Außenminister Sebastian Kurz anlässlich des Internationalen Tags der Migrant/innen
am 18.12. „Das Arbeitsprogramm der neuen Bundesregierung enthält erstmals gebündelte Maßnahmen
zu beruflicher, sprachlicher und gesellschaftlicher Integration von Migrant/innen“, freut sich Kurz, der auch in
der neuen Bundesregierung – nunmehr als Minister –für Integrationsagenden zuständig sein wird.
Sprachliche Förderung und Nostrifizierung von Bildungsabschlüssen
Bereits in den letzten zweieinhalb Jahren seit Einführung des Staatssekretariats wurden zahlreiche Fortschritte
erzielt. „In den kommenden fünf Jahren wollen wir den eingeschlagenen Kurs halten und vertiefen“, betont Kurz.
Ein zentrales Thema bleibt dabei die bessere und vor allem frühe sprachliche Integration von Migrantinnen
und Migranten. Ein erstes Meilensteinprojekt sei die Einführung eines zweiten Kindergartenjahrs für jene,
die es brauchen und der Ausbau der sprachlichen Frühförderung. Auch die erleichterte Anerkennung von
im Ausland erworbenen Berufs- und Bildungsabschlüssen stehe weiterhin im Fokus. „Wir müssen die vorhandenen
Potenziale von Migrantinnen und Migranten in Österreich bewusster wahrnehmen und so gut wie möglich nutzen“,
so Kurz abschliessend.
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