Wiens Integrationsstadträtin zum Internationalen Tag der MigrantInnen – Ziel ist es, den
sozialen Aufstieg aller zu gestalten
Wien (rk) - Integrationspolitik ein Stück weiterzudenken, fordert die Wiener Integrationsstadträtin
Sandra Frauenberger anlässlich des Internationalen Tages am 18.12. der MigrantInnen. "In Österreich
leben Menschen mit verschiedensten Geburtsorten, vielfältigen Lebens- und Liebesweisen, unterschiedlichen
Bildungsabschlüssen, zahlreichen Muttersprachen sowie jedes erdenklichen Alters. Visionäre Integrationspolitik
muss all diese Umstände anerkennen und zum Ziel haben, die Zukunft der jeweiligen Gesellschaft gemeinsam zu
bauen. Es geht um Inklusion", erklärt Frauenberger.
Die Stadt Wien habe, so die Stadträtin weiter, ihre Politik in diesem Bereich schon länger neu ausgerichtet
und würde auch im kommenden Jahr einen Schwerpunkt auf die Weiterentwicklung in Richtung Inklusion legen.
"Wenn es unser Ziel ist, die Stadt gemeinsam zu gestalten, dann müssen wir auch allen das richtige Werkzeug
dazu in die Hand geben. Der Schlüssel dafür ist Bildung", ist die Integrationspolitikerin überzeugt.
Frauenberger stützt sich dabei unter anderem auf die Ergebnisse des regelmäßig durchgeführten
Integrationsmonitorings der Bundeshauptstadt: "Nicht die örtliche, sondern die soziale Herkunft ist für
die positive Entwicklung der eigenen Biografie entscheidend, das zeigt der Wiener Integrationsmonitor ganz klar.
Verstärkt auf Bildung zu setzen bedeutet den sozialen Aufstieg aller zu gestalten."
Kleinprojektfördertopf unterstützt Vereine bei der Realisierung von Projekten
Unter dem Titel "Inklusion durch Bildung" setzt die Integrations- und Diversitätsabteilung (MA
17) der Stadt im Jahr 2014 nicht nur eigene Initiativen, sondern unterstützt auch Vereine und Organisationen
finanziell bei der Realisierung ihrer Projekte. Die Mittel des dementsprechenden Fördertopfes wurden in der
letzten Gemeinderatssitzung genehmigt. "Damit arbeiten wir gemeinsam mit verschiedenen PartnerInnen an einem
Thema, das zentral für die Zukunft der Stadt ist", so Sandra Frauenberger.
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