LH Günther Platter forciert Allianz der Alpenländer
Brüssel/Innsbruck (lk) - Landeshauptmann Günther Platter hat am Abend des 17.12. im Rahmen einer
hochkarätigen Veranstaltung in Brüssel unter Mitwirkung des EU-Regionalkommissar Johannes Hahn und des
französischen Europaministers Thierry Repetin noch einmal kräftig die Werbetrommel für die Makroregion
Alpen gerührt: „Der Makroregion gehören mittlerweile 46 Alpenregionen mit rund 70 Millionen Einwohnern
an. Gemeinsam sind wir eine starke Stimme in Europa!“ Ziel ist, die gemeinsamen Interessen der Alpenregionen sowohl
auf nationaler als auch auf EU-Ebene künftig verstärkt zu vertreten und die Vernetzung der verschiedenen
Akteure aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft intensiv voranzutreiben.
Am morgigen Donnerstag soll der nächste Schritt folgen, wenn die Europäische Kommission vom Europäischen
Rat den offiziellen Auftrag zur Erarbeitung einer Strategie für den Alpenraum in enger Abstimmung mit den
Alpenländern erhält und die Makroregion Alpen damit offiziell aus der Taufe gehoben wird. „Nach der Auftakt-Konferenz
der Alpenregionen und Alpenstaaten vor rund einem Jahr in Innsbruck ist das der nächste, große Schritt.
Die EU erkennt die Makroregion Alpen als wichtigen Mehrwert für die Gesamtentwicklung Europas an“, freut sich
LH Platter als einer der wesentlichen Mitinitiatoren.
Vierte Makroregion Europas
Neben dem Ostseeraum, der Donauregion und dem adriatisch-ionischen Raum wird der Alpenraum damit die vierte offiziell
anerkannte Makroregion Europas. Die Alpenraumstrategie soll die genauen Schwerpunkte und Arbeitsfelder definieren
und konkrete Umsetzungsprojekte festlegen. Aus Sicht der Alpenländer geht es dabei insbesondere um die Themen
Wettbewerbsfähigkeit, Innovation, Land- und Forstwirtschaft, Wasser, Energie, Umwelt und Klima sowie Verkehr.
LH Platter: "In den einzelnen Regionen gibt es sehr viel Know-how, insbesondere in den Bereichen Tourismus,
Berglandwirtschaft, Katastrophenschutz, erneuerbare Energien, Ausbau der Wasserkraft sowie dem gemeinsamen Interesse
an innovativen Verkehrslösungen. Gemeinsam wollen wir uns als Regionen in diesen Prozess intensiv einbringen
und an sinnvollen Strategien mitarbeiten."
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