1.100 Euro-Spende für das Behinderten- und Pflegeheim Wimpassing übergeben
Eisnestad (blms) - Die Internationale Kath. Gefängnisseelsorger-Kommission (ICCPPC) hat weltweit Kunstwettbewerbe
für Gefangene durchgeführt. Rund 3.000 Haftinsassen aus mehr als 60 Ländern aus allen fünf
Kontinenten nahmen daran teil. Bilder aus diesem Wettbewerb wurden im Rahmen der Ausstellung „Schrei nach Freiheit
- Kunst hinter Gittern“ in der Arbeiterkammer Burgenland ausgestellt. Die Kunstwerke wurden von der ICCPPC und
dem Projekt „Integrative Ausbildung für Mädchen“ kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Reinerlös
aus den Verkäufen kommt dem Behinderten- und Pflegeheim in Wimpassing zugute. Marina Stanek, Projektleiterin
der Integrativen Ausbildung für Mädchen, und Dr. Christian Kuhn, ICCPPC, übergaben im Beisein von
Soziallandesrat Dr. Peter Rezar, dem Generalvikar der Diözese Eisenstadt Martin Korpitsch und der Caritas-Direktorin
Mag.a Edith Pinter einen Scheck über 1.100 Euro.
Es sei wichtig, dass Einrichtungen wie jene in Wimpassing Unterstützer finden, betont Soziallandesrat Dr.
Peter Rezar. Im Behinderten- und Pflegeheim Wimpassing wohnen, leben und arbeiten 32 Menschen mit unterschiedlicher
Behinderung. Darüber hinaus werden 16 externe Klienten betreut.
Die Integrative Ausbildung für Mädchen ist ein Projekt der Kath. Arbeiterbewegung und bereitet junge
Frauen mit Defiziten auf den Einstieg ins Berufsleben vor. Ins Leben gerufen wurde auch das Projekt „Eine Chance
für dich“, um arbeitssuchenden jungen Frauen mit psychischen, physischen, motorischen und intellektuellen
Defiziten im Alter von 15 bis 24 Jahren zu helfen. Umgesetzt wir der Kurs in Zusammenarbeit mit dem bfi Burgenland.
Die Internationale Gefängnisseelsorge fördert in über 100 Mitgliedsländern die Ausbildung von
Gefängnisseelsorgern und unterstützt deren Projekte. In Österreich besuchen Mitarbeiter regelmäßig
Gefangene, halten Kontakt mit deren Angehörigen und sind besonders bei der Wiedereingliederung in die Gesellschaft
behilflich.
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