Fünf Wochen Programm mit 37 Produktionen aus 22 Ländern
Wien (rk) - Am 16.12. haben Geschäftsführer Wolfgang Wais, Intendant Markus Hinterhäuser
und Schauspieldirektorin Frie Leysen im Museumsquartier das Programm der Wiener Festwochen 2014 präsentiert.
Insgesamt gibt es laut Wais 37 Produktionen aus 22 Ländern, davon zwei Uraufführungen, drei Neuinszenierungen
und zwei Europa-Premieren. Das Gesamtbudget liege bei 14,5 Millionen Euro, davon 11 Millionen Subventionen, die
fast zur Gänze von der Stadt Wien stammen.
Hinterhäuser verwies darauf, dass die Festwochen keine Fortsetzung des ganzjährigen Programms in Wien
sein wollten, sondern ein "internationales Festival, das in die Welt hinausschaut". Das Programm werde
Neuerungen wie beispielsweise das Festwochenzentrum im Künstlerhaus, aber auch Ausstellungen und Retrospektiven
enthalten. Der Kritik zu den "Programminseln" hielt der Intendant entgegen, dass es an fast jedem Tag
ein hochklassisches Konzert gebe.
Die Schlüsselbegriffe der Festwochen
Die belgische Schauspieldirektorin Frie Leysen nannte sechs "Schlüsselbegriffe" für das
Programm der Festwochen: Unter anderem stellten die Wiener Festwochen naturgemäß die KulturarbeiterInnen
und ihre Arbeit in den Mittelpunkt und stellten die Frage nach der neuen Generation der KünstlerInnen. Das
Festival mit seiner internationalen Ausrichtung habe diesmal den Schwerpunkt auf östliche Nachbarstaaten und
zeitgenössische Kunst in Asien oder im Nahen Osten gerichtet. Zwei Künstler nannte sie als "zentral":
Claude Régy aus Paris und Tsai Ming-liang aus Taipeh.
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