Tirol: Grünes Licht für Haus der Musik

 

erstellt am
17. 12. 13
10.30 MEZ

Musik- und Kultureinrichtungen unter einem Dach vereint
Innsbruck (lk) - „Das Haus der Musik kommt. Die Finanzierung steht.“ Dies konnte LH Günther Platter am 17.12. im Anschluss an die letzte Regierungssitzung vor Weihnachten verkünden. Platter dankt in diesem Zusammenhang vor allem Karlheinz Töchterle: „Seinem Einsatz ist es zu verdanken, dass die Finanzierungsvereinbarung mit dem Bund zustande gekommen ist.“

Insgesamt neun Millionen Euro beträgt der Beitrag des Bundes am Bau des Hauses der Musik. Dieses soll am Standort des derzeitigen Stadtsaales in Innsbruck entstehen und wird voraussichtlich rund 50 Millionen Euro kosten. „Mit dem ‚Haus der Musik‘ vereinen wir Musik- und Kultureinrichtungen des Bundes, des Landes und der Stadt Innsbruck in prominenter Lage unter einem Dach – dies ist eine einmalige Chance für das Kulturland Tirol“, erklärt LH Günther Platter.

Im Haus der Musik werden auf über 7.000 Quadratmetern das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck und die Kammerspiele ebenso Platz finden wie Teile des Landeskonservatoriums, der Innsbrucker Standort des Mozarteums Salzburg und das Institut für Musikwissenschaften der Universität Innsbruck. Im Zuge des Neubaus werden auch die Bibliotheken der Institutionen zu einer großen Musikbibliothek zusammengeführt. „Mit dem Haus der Musik schaffen wir optimale Arbeitsbedingungen sowie adäquate Probe- und Unterrichtsräume für Musikschaffende, Studierende und Lehrende“, freut sich Kulturlandesrätin Beate Palfrader über die baldige Realisierung des Projekts. Der Tiroler Blasmusikverband, der Tiroler Sängerbund, der Tiroler Volksmusikverein und die Festwochen der Alten Musik erhalten im neuen Haus der Musik Büroräumlichkeiten.

Startschuss für Architektenwettbewerb
Die Finanzierungszusage des Bundes ist gleichzeitig der Startschuss für den Architektenwettbewerb. „Mit der Finanzierungsvereinbarung steht der Ausschreibung eines Architektenwettbewerbs durch die Stadt Innsbruck als Bauherrin Anfang 2014 nichts mehr in Wege“, informiert LRin Palfrader über die nächsten Schritte. Das Land Tirol hat dafür bereits 120.000 Euro reserviert.

 

 

 

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