Musik- und Kultureinrichtungen unter einem Dach vereint
Innsbruck (lk) - „Das Haus der Musik kommt. Die Finanzierung steht.“ Dies konnte LH Günther Platter
am 17.12. im Anschluss an die letzte Regierungssitzung vor Weihnachten verkünden. Platter dankt in diesem
Zusammenhang vor allem Karlheinz Töchterle: „Seinem Einsatz ist es zu verdanken, dass die Finanzierungsvereinbarung
mit dem Bund zustande gekommen ist.“
Insgesamt neun Millionen Euro beträgt der Beitrag des Bundes am Bau des Hauses der Musik. Dieses soll am Standort
des derzeitigen Stadtsaales in Innsbruck entstehen und wird voraussichtlich rund 50 Millionen Euro kosten. „Mit
dem ‚Haus der Musik‘ vereinen wir Musik- und Kultureinrichtungen des Bundes, des Landes und der Stadt Innsbruck
in prominenter Lage unter einem Dach – dies ist eine einmalige Chance für das Kulturland Tirol“, erklärt
LH Günther Platter.
Im Haus der Musik werden auf über 7.000 Quadratmetern das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck und die Kammerspiele
ebenso Platz finden wie Teile des Landeskonservatoriums, der Innsbrucker Standort des Mozarteums Salzburg und das
Institut für Musikwissenschaften der Universität Innsbruck. Im Zuge des Neubaus werden auch die Bibliotheken
der Institutionen zu einer großen Musikbibliothek zusammengeführt. „Mit dem Haus der Musik schaffen
wir optimale Arbeitsbedingungen sowie adäquate Probe- und Unterrichtsräume für Musikschaffende,
Studierende und Lehrende“, freut sich Kulturlandesrätin Beate Palfrader über die baldige Realisierung
des Projekts. Der Tiroler Blasmusikverband, der Tiroler Sängerbund, der Tiroler Volksmusikverein und die Festwochen
der Alten Musik erhalten im neuen Haus der Musik Büroräumlichkeiten.
Startschuss für Architektenwettbewerb
Die Finanzierungszusage des Bundes ist gleichzeitig der Startschuss für den Architektenwettbewerb. „Mit der
Finanzierungsvereinbarung steht der Ausschreibung eines Architektenwettbewerbs durch die Stadt Innsbruck als Bauherrin
Anfang 2014 nichts mehr in Wege“, informiert LRin Palfrader über die nächsten Schritte. Das Land Tirol
hat dafür bereits 120.000 Euro reserviert.
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