Urlaubsland Österreich punktet mit Gastfreundschaft, Begegnungsqualität und dem ausgezeichneten
Preis-Leistungs-Verhältnis.
Wien (öw) - Österreich als Reiseziel erfreut sich in Russland nach wie vor ungebrochener Beliebtheit.
Von Jänner bis Oktober machten rund 430.000 Russen Urlaub in Österreich, was einer Zunahme gegenüber
dem Vorjahr um 8,3 Prozent entspricht. Als Russlands Winter(sport)destination Nummer 1 verzeichnete Österreich
in der Wintersaison 2012/13 einen Anstieg von 12,5% auf knapp 300.000 Ankünfte und ein Plus von 12% auf rund
1,4 Mio. Nächtigungen. Und auch der Sommer 2013 wies trotz des schwierigen Starts mit Hochwasser und Überschwemmungen
sowie Niedrigpreisen europäischer „Sun-and-Beach“-Destinationen mit 214.000 Ankünften und über 570.000
Nächtigungen Rekordwerte auf.
Für die laufende Wintersaison, die für die Russen kurz vor ihrem Weihnachtsfest am 7. Jänner startet,
ist neuerlich mit einem Zuwachs russischer Gäste zu rechnen.
Charterflüge nach Wien, Salzburg und Innsbruck starten in diesem Jahr ab 28. Dezember. Zu den Top-Winterdestinationen
der Russen zählt Wien gefolgt von Mayrhofen, Sölden, Ischgl und Zell am See. Die russischen Gäste
werden in Österreich bereits freudig erwartet, sind sie mittlerweile doch auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
Rund 50 Prozent der Gäste steigen in Hotels der Vier- und Fünf-Sternekategorie ab, und bei den Ausgaben
am Urlaubsort liegen russische Reisende im Spitzenfeld. Warum Österreich seit Jahren unangefochten eine führende
Position unter den Urlaubdestinationen einnimmt, liegt an mehreren Faktoren: Neben der guten Verkehrsinfrastruktur
punktet das Urlaubsland mit seinen gut ausgebauten Pistennetzen und modernen Liftanlagen. Doch vor allem die Gastfreundschaft,
die persönliche Betreuung durch die Gastgeber und das ausgezeichnete Preis-Leistung-Verhältnis verschaffen
Österreich einen enormen Wettbewerbsvorteil. „Die professionellen Bemühungen der heimischen Gastgeber,
die Gäste in ihrer Landessprache zu begrüßen und zu informieren, werden von den russischen Gästen
sehr geschätzt“, weiß Georg Kapus, ÖW-Region Manager Russland.
Die Prognosen für die kommenden Jahre sind weiterhin positiv, wenn auch nicht mehr überdurchschnittliche
Zuwächse im zweistelligen Bereich pro Jahr zu erwarten sind. „Laut Aussagen großer russischer Reiseveranstalter
entspricht das Buchungsvolumen derzeit der Größenordnung des Vorjahres, vielleicht ein wenig darüber“,
erklärt Kapus. Angesichts der jüngsten Kursdynamik des russischen Rubels – so hat dieser Ende November
einen Kursverlust von 13% gegenüber derselben Periode des Vorjahres erlitten – ist mit geringerer Auslandsreiseintensität
der Russen und damit auch einer abflachenden Wachstumskurve für Österreich zu rechnen. Dazu kommt, dass
einzelne EU-Länder, wie z.B. Italien die Visavergabe flexibler handhaben, was letztendlich Wettbewerbsnachteile
für Länder mit strengerer Handhabe bedeutet. Seitens der ÖW ist man diesbezüglich aber laufend
mit den Behörden vor Ort und in Österreich in Kontakt, um allfällige Reisehemmnisse zu reduzieren.
„Insgesamt gehen wir daher auch in den kommenden Jahren von einer sehr erfreulichen Entwicklung in Russland aus",
so Kapus abschließend.
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