Linz (lk) - Agrar-Landesrat Hiegelsberger: "Ausgleichszahlungen sichern eine flächendeckende und nachhaltige
Landbewirtschaftung." Landwirtinnen und Landwirte erhalten noch heuer die Zahlungen aus dem Umweltprogramm
ÖPUL sowie Ausgleichszahlungen. 75 % der Fördermittel an die landwirtschaftlichen Betriebe in Oberösterreich
werden mit 28. Dezember 2013 überwiesen. Nach Abschluss der Kontrollen fließen die restlichen 25 %.
„Damit erhalten unsere Bäuerinnen und Bauern noch heuer einen Großteil ihrer Gelder“, so Hiegelsberger:
„Die landwirtschaftlichen Betriebe in Oberösterreich erbringen tagtäglich Leistungen für unsere
Gesellschaft und für unser Land." Die in einem mit der Gesellschaft eingegangenen Leistungsvertrag vereinbarten
und den Bäuerinnen und Bauern zustehenden Gegenleistungen in Form von Ausgleichszahlungen und Geldern für
Umweltleistungen werden zu 75 % jeweils im laufenden Jahr ausbezahlt. "Das bedeutet mehr Sicherheit für
unsere produzierende Landwirtschaft“, sagt Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.
23.700 landwirtschaftliche Betriebe erhalten rund 58,7 Mio. Euro aus dem ÖPUL (im Durchschnitt 2.476 Euro
pro Betrieb). Ausgleichszahlungen in der Höhe von 27,1 Mio. Euro gehen an 15.100 Betriebe. Ihre durchschnittliche
Höhe beträgt 1.794 Euro pro Betrieb.
Der oö. Agrar-Landesrat weiter: „In der Landwirtschaft müssen laufend umfangreiche Investitionen getätigt
werden. Doch mit den Preisen für die marktfähigen, landwirtschaftlichen Urprodukte können kaum mehr
die Kosten für die Produktion abgedeckt werden. Um die Familienbetriebe langfristig erhalten zu können,
sind unsere heimischen Bäuerinnen und Bauern auf die finanziellen Mittel der EU angewiesen“.
„Die oberösterreichische Bäuerinnen und Bauern stehen für die Interessen der Menschen. Gemeinsam
gestalten wir Zukunft – mit Hand, Herz und Hirn“, betont Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. So handelt es sich
bei den Zahlungen um Leistungsabgeltungen für eine umweltgerechte Landwirtschaft bzw. eine Produktion unter
erschwerten Bedingungen.
Der Erhalt der flächendeckenden bäuerlichen Landwirtschaft mit ihrem Vielfachnutzen für das Land
steht klar im Vordergrund „Um die Familienbetriebe langfristig erhalten zu können, sind unsere heimischen
Bäuerinnen und Bauern auf die finanziellen Mittel angewiesen“, stellt der Agrar-Landesrat fest.
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