125 Jahre für solidarisches Miteinander, Gerechtigkeit und Freiheit – Rudas und Darabos
- Sozialdemokratische Politik hat viel für die Menschen in Österreich erreicht
Wien (sk) - Zum Jahreswechsel 1888/1889 gelang Victor Adler im niederösterreichischen Hainfeld die
Einigung zwischen den verschiedenen Strömungen der Arbeiterinnen- und Arbeiterbewegung. Dies ist die Geburtsstunde
der Sozialdemokratischen Partei Österreichs. "In ihrer 125-jährigen Geschichte war die Sozialdemokratie
immer die treibende Kraft, um die soziale Lage der Menschen in unserem Land zu verbessern", stellte SPÖ-Vorsitzender,
Bundeskanzler Werner Faymann am 30.12. gegenüber dem SPÖ-Pressedienst fest. "Ob der Acht-Stunden-Tag,
die Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerrechte allgemein, das Karenzgeld, das einkommensabhängige Kindergeld,
die Gratis-Schulbücher, die Mindestsicherung, die Ausbildungsgarantie und vieles mehr: Es war sozialdemokratische
Politik, die das für die Menschen in diesem Land erreicht hat", betonten die SPÖ-Bundesgeschäftsführer
Laura Rudas und Norbert Darabos.
Ebenso wie bereits vor 125 Jahren, so sind auch heute noch die Grundpfeiler sozialdemokratischer Politik ein solidarisches
Miteinander, Gerechtigkeit und Freiheit. "Dieses Streben nach sozialer Gerechtigkeit, Demokratie und Solidarität
hat immer seine Gültigkeit behalten - seit Victor Adler haben viele Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten
in der 125-jährigen Geschichte unserer Partei Großes für die Menschen in unserem Land geleistet",
erklärte Faymann.
Auch wenn sich die politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen nicht zuletzt
aufgrund des Wirkens der Sozialdemokratie sehr verändert und weiterentwickelt haben - "diese elementaren
Werte dienen der sozialdemokratischen Politik bis heute als Richtschnur", sagte Faymann. "Dass die Arbeitslosigkeit
in Österreich nach wie vor zu den niedrigsten in Europa zählt, steht in direktem Zusammenhang mit der
Schaffung richtiger Rahmenbedingungen durch sozialdemokratische Politik", erklärten Darabos und Rudas
und wiesen darauf hin: "Sozialer Frieden und sozialer Ausgleich - sowohl auf nationaler als auch auf internationaler
und europäischer Ebene - sind bis heute entscheidende Wegweiser unserer Politik."
Eine klare Absage erteilte Faymann rechtspopulistischen Hetzparolen und einem Auseinanderdividieren der sozialen
Gerechtigkeit. "Internationale Solidarität wurde in der sozialdemokratischen Bewegung immer groß
geschrieben. Auch das ist aktueller denn je: In einer globalisierten Welt haben rechtspopulistische Hetzparolen
nichts verloren. Das werden wir auch bei den bevorstehenden Europawahlen herausarbeiten", erklärte Faymann
und fuhr fort: "Wir stehen zu einem gemeinsamen und solidarischen Europa, in dem alle Menschen eine Zukunft
haben und die Perspektive auf ein selbstbestimmtes Leben."
"Die Sozialdemokratie hat in ihrem 125-jährigen Bestehen immer wieder bewiesen, dass sich die Menschen
auf sie verlassen können. Die Sozialdemokratie hat ihre staatspolitische Verantwortung immer mit dem Ziel
wahrgenommen, das Leben für die Menschen in diesem Land zu verbessern. Das Wohl der Österreicherinnen
und Österreicher hatte und hat für uns immer Vorrang - darauf sind wir stolz", betonte Faymann.
|