20 Jahre "NÖ Wirtshauskultur" sind eine Erfolgsstory

erstellt am
13. 01. 14
11.30 MEZa

St. Pölten (nöwpd) - Im Jahr 1994 ist auf Initiative des damaligen NÖ Wirtschaftslandesrates Ernest Gabmann die Aktion "NÖ Wirtshauskultur" ins Leben gerufen worden. Dieser Zusammenschluss von gutbürgerlichen Restaurants und Wirtshäusern ist bemüht, den Gästen regionsspezifische, traditionelle Küche in gemütlicher Atmosphäre zu bieten. Zählte die NÖ Wirtshauskultur zu Beginn lediglich rund 100 Mitgliedsbetriebe im ganzen Land, sind es heute mehr als 270. In 220 niederösterreichischen Ortschaften grüßt mittlerweile ein "Wirtshauskultur"-Schild.

2014 - 20 Jahre nach Gründung der "NÖ Wirtshauskultur" - fällt eine Bilanz über das bisher Erreichte sehr positiv aus: Bei den Mitgliedsbetrieben ist das Niveau der Küche zweifelsohne gestiegen, ebenso die Zahl der Gäste und lukrierten Umsätze. Außerdem hat die Wirtshauskultur bewirkt, das zuvor manchmal konfliktbelastete Verhältnis zwischen Agrarwirtschaft und regionaler Gastronomie zu entspannen.

Die Landwirte mit ins Boot geholt hat die NÖ Wirtshauskultur schon im Jahr 2001, als man begann, regionale und saisonale Lebensmittelspezialitäten gezielt zu vermarkten. So findet sich z.B. stets im Monat Juli bei den Mitgliedsbetrieben in der Wachau "Alles um die Marille" auf den Speisekarten. Im Herbst wiederum servieren die Waldviertler Gasthäuser Karpfen, Mohn und Erdäpfel, die Region March-Donauland Nüsse und Quitten.

Auch organisatorisch hat sich das Modell von 1994 bis heute bewährt: Jeder Wirtshauskultur-Betrieb bezahlt einen jährlichen Mitgliedsbeitrag. Dafür kümmert sich die Dachorganisation um Werbung und Marketing, veranstaltet regelmäßige "Wirtestammtische", bei denen Erfahrungen ausgetauscht werden, und bietet den Gastronomen Gelegenheit zur Fortbildung.

Informationen: http://www.wirtshauskultur.at

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