Öffentliche Aufträge im Land an heimische Unternehmen vergeben
Innsbruck (lk) - Die Schwellenwerte-Verordnung für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen
wurde bis Ende 2014 verlängert. Damit können Aufträge bis 100.000 Euro direkt an Unternehmen der
Bau-, Liefer- und Dienstleistungsbranchen vergeben werden. Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf:
„Mit dieser Verlängerung ist sichergestellt, dass die heimischen Unternehmen insbesondere die Klein- und Mittelbetriebe
profitieren. Schon bisher ist es gelungen, dass die Aufträge des Landes zu 97 Prozent an heimische Betriebe
gehen.“
„Mit der Verlängerung der Schwellenwerteverordnung wird ein wichtiger Beitrag für den Wirtschaftsstandort
Tirol geleistet und Arbeitsplätze in der Region gesichert oder neu geschaffen“, ist LRin Zoller-Frischauf
vom Nutzen dieser Maßnahme überzeugt und erinnert, dass die erstmalige Erhöhung der Schwellenwerte
im Jahr 2009 auf ihre Initiative hin erfolgt ist.
Bei Bauprojekten kann die öffentliche Hand bis zu einer Auftragssumme von einer Million Euro ein sogenanntes
„nicht offenes Verfahren“ durchführen und zumindest drei qualifizierte Unternehmen direkt zur Angebotslegung
einladen. „Von den erhöhten Schwellenwerten haben die Unternehmen durch die öffentlichen Aufträge
profitiert. Zudem hat sich gezeigt, dass die Dauer der Vergabeverfahren kürzer geworden ist und die Verfahrenskosten
gesenkt wurden. Gleichzeitig haben aber auch das Land Tirol und die Tiroler Gemeinden durch weniger Verwaltungsaufwand
gewonnen“, so LRin Zoller-Frischauf abschließend.
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