Mehrwöchiges Festival als umfassende Hommage an Wien um 1900 im Frühjahr 2014 – Österreichisches
Kulturforum New York fokussiert auf zeitgenössisches kreatives Schaffen
New York (acfny) - Mit dem Festival "Vienna: City of Dreams" in der renommierten Carnegie Hall
stehen New York vom 21. Februar bis 16. März "Wiener Festwochen" ins Haus. Drei Wochen lang werden
die Wiener Philharmoniker und Mitglieder der Wiener Staatsoper Höhepunkte österreichischen Musikschaffens
der Wiener Klassik zum Besten geben. Einen zeitgenössischen Kontrapunkt dazu setzt das Österreichische
Kulturforum New York unter der Leitung der neuen Direktorin Christine Moser: "Mit einem breiten Programm von
Ausstellungen, Konzerten, Filmvorführungen und wissenschaftlichen Veranstaltungen präsentieren wir dem
amerikanischen Publikum eine hochkarätige Auswahl der vitalen künstlerischen Impulse, die auch heute
noch so zahlreich von Wien und Österreich ausgehen."
Außenminister Sebastian Kurz betont die Bedeutung der Wechselbeziehung von Geschichte und Gegenwart: "Diese
Hommage an Wien um 1900 in der weltberühmten Carnegie Hall ist eine große Anerkennung, über die
wir uns alle freuen können. Ganz besonders freut mich aber, dass das Österreichische Kulturforum New
York mit einem entsprechend abgestimmten zeitgenössischen Programm eine Brücke ins Heute schlägt.
Dies zeigt einmal mehr die Bedeutung einer aktiven, zukunftsgewandten Auslandskulturpolitik, mit der sich Österreich
international als weltoffenes und kreatives Land präsentieren und positionieren kann."
Herzstück des Programms des ÖKF New Yorker ist die Ausstellung "Vienna Complex" (http://www.acfny.org/category/music/vienna-complex-festival-2014/) die einerseits auf die spezifische
Verschränkung von avantgardistischen Neuerungen in Kunst und Therapie in Wien um 1900 zurückblickt, und
andererseits Arbeiten zeitgenössischer KünstlerInnen wie Franz West, Josef Dabernig, Verena Dengler und
Heimo Zobernig präsentiert. Dazu gestaltet Zeitgeschichtler Oliver Rathkolb ein wissenschaftliches Begleitprogramm,
bei dem das Thema der Wiener Moderne reflektiert wird.
Musikalisch herausragend sind die USA-Premieren von Werken der österreichischen AusnahmekomponistInnen Olga
Neuwirth und Bernhard Gander sowie ein Festivaltag im Szenemusiklokal "Le Poisson Rouge", der der zeitgenössischen
österreichischen Improvisation mit prominenten Vertretern wie Franz Hautzinger, Martin Siewert, und Helge
Hinteregger gewidmet ist.
Wien als Filmschauplatz ist schließlich Thema einer von Filmmuseum-Direktor Alexander Horwath ko-kuratierten
Schau im New Yorker Museum of Modern Art, wo im Rahmen von "Vienna Unveiled: A City in Cinema" zwei Monate
lang 40 Spielfilme gezeigt werden, die sich mit dem Mythos und der Realität der Stadt auseinandersetzen.
Zu den zahlreichen Kooperationspartnern, die das Kulturforum für sein Programm gewinnen konnte, zählen
u.a. die Universität Wien, das Sigmund Freud Museum, das Filmmuseum, das Museum of Modern Art, Le Poisson
Rouge und das Czech Center New York.
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