Böse Dinge. Eine Enzyklopädie des Ungeschmacks

 

erstellt am
10. 01. 14
11.30 MEZa

Eine Ausstellung des Werkbundarchivs – Museum der Dinge, Berlin von 19. Februar bis 6. Juli 2014 im Hofmobiliendepot • Möbel Museum Wien
Wien (hofmobiliendepot) - Was ist Geschmack? Wer bestimmt, was gut oder schlecht, schön oder hässlich ist? Die Ausstellung „Böse Dinge. Eine Enzyklopädie des Unge­schmacks“ des Werkbundarchivs – Museum der Dinge, Berlin im Hofmobiliendepot diskutiert die Frage von „gutem“ und „schlechtem“ Geschmack.

Das Konzept der Schau basiert auf einem von Kunst­histori­ker Gustav E. Pazau­rek Anfang des 20. Jahrhun­derts ent­wickelten, komplexen Kriterienkatalog zum Erfassen von Geschmacksfehlern aller Art.

Design-Objekte aus Pazaureks Original­sammlung und weitere historische Beispiele stehen zeitgenössischen Bei­spielen für „schlechten Geschmack“ gegenüber. Insgesamt umfasst die Schau über 500 Exponate aus dem Museum der Dinge in Berlin, dem Landesmuseum Württemberg, dem Hofmobiliendepot sowie aus anderen Museen.

Ergänzend zu Pazaureks Kriterien, die sich auf „Schlechtes“ in Ausführung, Gestaltung oder Funktions­fähigkeit eines Gegenstands beziehen, werden auch exemplarisch neue, zeitge­nössische Fehlerkategorien hinzugefügt – wie Sexismus, Kinderarbeit, Rassismus, unfaire Produktionsbedingungen oder Umweltverschmutzung.

Die vom Werkbundarchiv – Museum der Dinge, Berlin entwickelte Ausstellung schließt zudem eine kurze Geschichte des Deutschen und Österreichischen Werkbunds ein.

Bring Dein Ding!
Alle BesucherInnen können mit einem eigenen „bösen“ Objekt die „Enzyklopädie des Unge­schmacks“ erweitern. Jeder mitgebrachte Gegenstand wird nach der Präsentation in der Ausstellung beim „Markt der bösen Dinge“ am 6. Juli 2014 für einen guten Zweck verkauft.

 

 

 

Informationen: http://www.hofmobiliendepot.at/

 

 

 

 

 

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