"Zeit Kunst Niederösterreich" 2014

 

erstellt am
08. 01. 14
11.30 MEZa

Jahresprogramm der Landesgalerie für zeitgenössische Kunst
St. Pölten (nlk) - "Zeit Kunst Niederösterreich", 2012 mit dem Ziel ins Leben gerufen, herausragende Positionen der zeitgenössischen Kunst zu zeigen und nachhaltige Arbeit für die österreichische Gegenwartskunst zu leisten, präsentiert seither regelmäßig an zwei Standorten, der Dominikanerkirche in Krems und der Shedhalle des Landesmuseums Niederösterreich in St. Pölten, in monografischen Ausstellungen und anspruchsvollen Publikationen das Schaffen von Künstlern, die in Niederösterreich leben oder mit dem Bundesland eng verbunden sind. Heuer stehen Werkpräsentationen von Hermann J. Painitz und K.U.SCH in St. Pölten bzw. von Wolfgang Ernst in Krems auf dem Programm der Landesgalerie für zeitgenössische Kunst.

Die "Selbstverständlich" untertitelte Ausstellung von Hermann J. Painitz, die am 28. März in der Shedhalle des Landesmuseums eröffnet wird, zeigt anhand der wichtigsten Werkgruppen seit den 1960er-Jahren die Besonderheit des ebenso vielseitigen wie konsequenten OEuvres, das inneren Gesetzmäßigkeiten folgt, die durch individuelle Zeichensysteme visualisiert werden und sich schließlich in "gegenständlichen Alphabeten" oder codierten Schriftbildern manifestieren (bis 24. August).

"Eine Themenpalette" zeigt dann das Künstlerduo K.U.SCH (Renate Krätschmer und Jörg Schwarzenberger) ab 26. September in St. Pölten, wobei die Schau wesentliche Stationen von der geometrischen Abstraktion über Experimentalfilme bis zu den jüngsten Arbeiten nachzeichnet. Die seit 1972 entwickelten Projekte und Kunstwerke zielen auf die Verknüpfung von Kunst und Leben ab und erscheinen in ihrer Interdisziplinarität als eine Art Gesamtkunstwerk (bis 22. Februar 2015).

"Licht Blei & Schatten" nennt sich die Retrospektive in der Dominikanerkirche Krems, wo ab 7. Juni erstmals die künstlerische Außenseiter-Position von Wolfgang Ernst umfassend dargestellt wird: Ernst hatte sich bereits 1973 vom Kunstbetrieb abgewendet, ging aber dessen ungeachtet weiter einer intensiven künstlerischen Tätigkeit nach und schuf großteils rätselhafte und unverstanden gebliebene Projekte, Objekte, Konzepte und sprachlich-philosophische Visualisierungen (bis 19. Oktober).

 

 

 

Informationen: http://www.zeitkunstnoe.at

 

 

 

 

 

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