Bregenz (vlk) – Das Land Vorarlberg nimmt an der internationalen Ausschreibung "ALPINSKI (Alpine Innovation
Ski) – Best practices in den alpinen Skigebieten" teil. Deren Zweck ist es, die besten Initiativen hervorzuheben,
die darauf ausgerichtet sind, umweltfreundliche und nachhaltige Skigebiete zu schaffen. Das Projekt wird von der
ARGE ALP (Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer) finanziert. Einreichungen sind bis Montag, 31. März 2014
möglich.
Gefragt sind Projekte zu folgenden Themenbereichen: Seilbahntransport als alternative Mobilität; Seilbahntransport,
Landschaft und Umwelt; Energieeinsparung bei der Nutzung der Skipisten; alternative Energiequellen für den
Betrieb der Aufstiegsanlagen und für die künstliche Beschneiung. Die Ausschreibung ist in zwei Kategorien
gegliedert: Kategorie 1 wendet sich an Seilbahnbetreiber, die in den letzten zehn Jahren bereits entsprechende
innovative Projekte umgesetzt haben, während Kategorie 2 all jenen offen steht, die neue, noch zu verwirklichende
Projekte vorstellen wollen.
Für die bereits umgesetzten Projekte sind die Prämierung und die Verbreitung der besten Praktiken im
Arge-Alp-Gebiet vorgesehen. Für die zweite Kategorie sind insgesamt 30.000 Euro Preisgeld vorgesehen: 10.000
Euro gibt es für das Siegerprojekt, 6.000 Euro für den zweiten Platz, 3.000 Euro für Platz 3 sowie
je 1.000 Euro für den vierten bis zehnten Platz.
Neben dem Land Vorarlberg und der für das Projekt federführenden autonomen Provinz Trient nehmen der
Kanton Graubünden, die Region Lombardei sowie Tirol und Südtirol teil. Da die alpine Wirtschaft in besonderem
Maße das Gleichgewicht zwischen Natur und Territorium berücksichtigen muss, soll mit der Ausschreibung
ein Erfahrungsaustausch ermöglicht werden, um beste Praktiken für den Umweltschutz in Wintersportorten
zu bekannt zu machen und zu verbreiten. Detaillierte Informationen zur Ausschreibung auf http://www.alpinski.provincia.tn.it sowie in Kürze auch auf http://www.argealp.org.
Die Arge Alp wurde 1972 in Mösern in Tirol gegründet, um gemeinsame Probleme der Alpenländer in
gut nachbarlicher Weise und in Zusammenarbeit zu lösen. Mitglieder sind der Freistaat Bayern aus Deutschland,
die Länder Vorarlberg, Tirol und Salzburg aus Österreich; die autonome Provinz Bozen, die autonome Provinz
Trient und die Region Lombardei aus Italien; die Kantone Graubünden, Sankt Gallen und Tessin aus der Schweiz.
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