Bures sieht in Ökologisierung der Maut wichtiges Instrument zur Reduktion
Wien (bmvit) - Neben dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs und der Priorisierung der Schiene in der
Verkehrspolitik sieht Verkehrsministerin Doris Bures in der Ökologisierung der Lastkraftwagen- Maut einen
wichtigen Beitrag zur Feinstaub-Reduktion. Bereits seit 2010 werden in Österreich die Mauttarife für
Lastkraftwagen (LKW) nach Emissionsklassen gestaffelt: Emissionsarme LKW zahlen weniger Maut, umweltbelastende
"Stinker" zahlen eine höhere Maut. "Dieses Modell ist im Sinne unserer Umwelt sehr erfolgreich",
so die Ministerin. "Die Ökologisierung hat eine sehr positive Wirkung auf die Zusammensetzung der LKW-Fuhrparks
und damit auf die Umweltsituation entlang der Autobahnen. Eine signifikante Reduktion der Stickoxid- und Partikelemissionen
ist das Ergebnis.
Zwischen Ende 2009 und Ende 2013 ist etwa der Anteil der sauberen Fahrzeuge der Klasse EEV von 0,8 Prozent auf
knapp 32 Prozent gestiegen. Der Anteil schadstoffreicherer LKW (bis EURO III) ist im gleichen Zeitraum von rund
58 Prozent auf rund 21 Prozent gesunken. Einen positiven Nebeneffekt gibt es auch in Sachen Verkehrssicherheit:
Die Modernisierung der Fahrzeugflotten hat auch dazu beigetragen, die Sicherheit auf Österreichs Autobahnen
und Schnellstraßen zu erhöhen. Die Zahl der Unfälle im hochrangigen Straßennetz geht kontinuierlich
zurück und hat 2013 mit 37 Toten einen historischen Tiefstand erreicht.
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