Geplanter Sparbetrag bei rund 4.700 Euro – Geplante Ø Kreditsumme: 68.200 Euro – Österreichs
Top-Langfristanlage: Bausparen, Sparbuch und Immobilien
Wien (erste bank) - Die ÖsterreicherInnen geben an, im Jahr 2014 rund 4.700 Euro wieder- bzw. neuveranlagen
zu wollen. In den kommenden 12 Monaten sind das exakt 1.000 Euro weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Rund ein Drittel (32%) sieht sich im gleichen Zeitraum mit größeren Anschaffungen konfrontiert und 12%
derer, werden das auch mittels Kredit finanzieren. Als die besten Veranlagungsformen für einen langfristigen
Vermögensaufbau sehen die ÖsterreicherInnen den Bausparer, das Sparbuch sowie Immobilien. Wertpapiere
nehmen erst die Plätze vier bis sechs ein. Das ergab der aktuelle Spar- und Kreditmonitor, eine quartalsweise
Integral-Umfrage im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen.
Weniger Sparvolumen
Die ÖsterreicherInnen gehen für die kommenden 12 Monate von einer Spar- und Veranlagungssumme von
rund 4.700 Euro aus. Das sind 1.000 Euro weniger, als noch genau vor einem Jahr. "Auch in der Erste Bank sind
die Spareinlagen, bedingt durch die niedrigen Zinsen leicht rückläufig", erklärt Peter Bosek,
Privat- und Firmenkundenvorstand der Erste Bank. Aktuell wird mehr Geld in den Konsum gesteckt. Wie wird das Ersparte
aber künftig veranlagt? 61% (-5) werden auf das gute alte Sparbuch zurückgreifen, mehr als jeder Zweite
(54%, -1) vertraut dem Bausparen, und 37% (-3) wird mittels einer Lebensversicherung sparen. Aktien und Anleihen
wollen, gleich wie im Vorjahr 11% bzw. 10% kaufen, Gold nur mehr 10% (-4) und Fonds sind für 16% (-2) interessant.
Ein mehr oder weniger konstantes Drittel (-2) wird in eine Pensionsvorsorge einzahlen, und 15% (-3) können
sich nach wie vor für Immobilien begeistern. Keine Geldanlage planen 17% (±0). Die Sparquote, also
der Anteil des Ersparten am frei verfügbaren Einkommen, ist mit aktuell 6,4% Statistik Austria: 2012Q4 - 2013Q3
zwar sehr niedrig, die Tendenz geht aber wieder leicht nach oben.
Weniger Kreditfinanzierung als vor einem Jahr
Rund ein Drittel der ÖsterreicherInnen plant im kommenden Jahr eine größere Anschaffung wie
z.B. eine Wohnung, neue Einrichtung oder ein neues Auto. Im Durchschnitt beziffern diese ÖsterreicherInnen
ihren Kapitalbedarf mit rund 68.200 in den nächsten 12 Monaten. Das sind rund 10.000 Euro weniger als noch
vor einem Jahr. Bei den niedrigen Kreditzinsen könnte man meinen, dass die Kreditlust steigt. Aber 8 von 10
wollen über eigene Ersparnisse finanzieren und 12% wollen sich dafür einen Kredit aufnehmen (-1). Die
Zahl jener, wo z.B. die Verwandtschaft oder Freunde mitfinanzieren, hat sich von 12% auf 6% halbiert. Das Kreditvolumen
privater Haushalte lag in Österreich per Ende November bei 138,5 Mrd. Euro, die Sparkassengruppe hält
einen Anteil von 26,4 Mrd. "Die Nachfrage ist noch immer nicht brüllend, aber immerhin in der Sparkassengruppe
relativ konstant", so Bosek.
Die Top Veranlagungsformen für langfristige Geldanlage
Was sind nach Meinung der ÖsterreicherInnen, die Top Produkte für einen langfristigen Vermögensaufbau
über mindestens fünf bis zehn Jahre? 31% sehen den Bausparvertrag dafür als geeignet an, 23% das
Sparbuch gefolgt von Immobilien mit 22%. Aktien sind auf Platz 4 mit 14%, Fonds finden 12% geeignet genauso viele
wie eine Lebensversicherung. Nur 10% halten Gold für das Richtige, 7% können sich Anleihen dafür
vorstellen und 5% eine Pensionsvorsorge. In Schmuck oder Kunst zu investieren, oder das Ersparte zu Hause aufzubewahren
kommt nur für 1% in Frage. Rund 26% geben an, keine Ahnung zu haben.
Besonders im langfristigen Horizont kommt man im Moment aber z.B. an Wohnbauanleihen nicht vorbei. Denn aufgrund
der Kest-Freiheit bis zu einer Kuponhöhe von 4% sind vergleichbare Renditen mit ähnlichen risikoarmen
Formen nicht zu erzielen. Die aktuelle Wohnbau-Anleihe AT000B116298 zahlt einen Fixkupon von 2,4%, was einem Kupon
vor Kest von 3,20% entspricht. Eine breite Diversifikation über viele Anlageklassen ist ebenso sehr ratsam
und mit http://www.youinvest.at möglich. Hier können
sich Anleger ihre Veranlagung selbst, transparent und einfach konfigurieren.
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