Außenminister Kurz kündigt 500.000 € humanitäre Hilfe für die Zentralafrikanische
Republik an
Wien (bmeia) - Österreich leistet einen solidarischen Beitrag zur Linderung der dramatischen humanitären
Krise in der Zentralafrikanischen Republik. „Wir stellen 500 000 € an Soforthilfe aus dem Auslandskatastrophenfonds
zur Verfügung. Damit reagieren wir auf die Zuspitzung der humanitären Notlage mit rund 2,2 Millionen
Hilfsbedürftigen “ erklärte Außenminister Sebastian Kurz am 15.01. nach dem Ministerrat.
Der Betrag – so der Außenminister – wird dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) für die
Erstversorgung der betroffenen Zivilbevölkerung mit Nahrungsmitteln und Material für Behelfsunterkünfte
zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus zielt das Hilfsprogramm des IKRK auf die Stärkung der Selbsthilfe,
etwa durch die Beistellung landwirtschaftlicher Geräte, und der medizinische Nothilfe sowie die Sicherstellung
des Zuganges zu Trinkwasser ab.
Die humanitäre Krise trifft mit der Zentralafrikanischen Republik ein Land, das den von der Europäischen
Kommission erstellten Vulnerabilitäts- und Krisenindex der am stärksten von lange anhaltenden, humanitären
Notlagen betroffenen Ländern anführt und dessen staatliche und soziale Strukturen zusammengebrochen sind.
Laut dem UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) belief sich die Zahl
der intern Vertriebenen mit Anfang Jänner 2014 auf 935 000; Zehntausende sind in die Nachbarländer geflüchtet.
2,2 Mio. Personen benötigen humanitäre Hilfe.
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