Beihilfe wird um 830 Millionen Euro aufgestockt - Landeshauptmann Wallner: "Hartnäckigkeit
hat sich ausgezahlt"
Bregenz (vlk) - Die Bundesregierung hat sich bei ihrer ersten Klausur darauf verständigt, die Familienbeihilfe
zu erhöhen. Vorarlbergs Landeshauptmann Wallner begrüßt diese Entscheidung und erinnert an die
Hartnäckigkeit des Landes Vorarlberg, die maßgeblich für die Umsetzung dieser wichtigen familienpolitischen
Maßnahme war: "Ich freue mich darüber, dass der Druck aus dem Ländle während der Regierungsverhandlungen
dazu geführt hat, dass auf Bundesseite nun doch eine bessere finanzielle Unterstützung für die Familien
erreicht werden konnte." Mit 1. Juli 2014 soll die schrittweise Erhöhung erfolgen.
Die Mehrkosten der finanziellen Aufbesserung für Familien werden sich im Bundesbudget über die gesamte
Legislaturperiode gesehen auf 830 Millionen Euro summieren. Mit 1. Juli 2014 wird die Familienbeihilfe um vier
Prozent erhöht, in den Jahren 2016 und 2018 kommen jeweils noch einmal zwei Prozent dazu. Das Schulstartgeld,
das jeweils im September ausbezahlt wird, soll weiterhin erhalten bleiben. "Diese Maßnahmen werden dazu
führen, dass alle Familien unter dem Strich finanziell besser gestellt werden. Im Gegensatz zum Entwurf des
vergangenen Jahres wird die Verteilung der zusätzlich eingesetzten Mittel nun gleichmäßiger erfolgen.
Die Vorschläge aus Vorarlberg wurden offenbar berücksichtigt", zeigte sich Wallner zufrieden.
Wie die Neugestaltung der Familienbeihilfe genau aussehen wird, wird im Detail erst Ende Jänner feststehen.
Man werde jedenfalls den dann vorliegenden Entwurf genau prüfen, betonte der Landeshauptmann abschließend.
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