Die Post-2015 Agenda, Jugend und Energie als Schwerpunkte Österreichs
New York/Wien (bmeia) - „Ich gratuliere Botschafter Martin Sajdik sehr herzlich zu seiner neuen Funktion.
Seine Wahl ist ist ein Ausdruck des großen Ansehens und Vertrauens, das Österreich im Rahmen der Vereinten
Nationen genießt“ freut sich Außenminister Sebastian Kurz anlässlich der einstimmigen Wahl des
Ständigen Vertreters Österreichs bei den Vereinten Nationen zum neuen Vorsitzenden des UN Wirtschafts-
und Sozialrates (ECOSOC).
Der ECOSOC hat als eines der drei UN-Charterorgane die Aufgabe, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung voranzutreiben.
In diesem Gremium werden die ersten Weichenstellungen zur post- 2015 Agenda, die Fragen der nachhaltigen Entwicklung,
des Nachfolgeinstruments der Millenniums-Entwicklungsziele und der Entwicklungsfinanzierung umfassen soll, erfolgen.
„Österreich wird daher Akzente setzen können und auf eine post-2015 Agenda drängen, die einen menschenrechtsbasierten
Ansatz verfolgt. Ich werde mich besonders für die Themen nachhaltige Energie und Jugend einsetzen, um diese
wichtigen zukunftsweisenden Bereiche vermehrt in die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft zu rücken“,
führte Außenminister Kurz aus.
„Österreich übernimmt diese Funktion in einer entscheidenden Phase zur Gestaltung der Post-2015 Agenda“
so Kurz weiter. Die weiteren Überlegungen werden vor allem im neu gegründeten „High Level Political Forum“
erfolgen, das in diesem Jahr erstmals unter Schirmherrschaft des ECOSOC zusammentrifft. Der Beteiligung der Zivilgesellschaft
wird ein großer Stellenwert eingeräumt, welche die Möglichkeit erhält, sich aktiv einzubringen.
Unter österreichischer Präsidentschaft wird überdies die im September beschlossene Reform des ECOSOC
umgesetzt werden und die Zusammenarbeit des ECOSOC mit anderen UN-Organisationen und Institutionen, wie beispielsweise
WHO, ILO, UNCTAD, FAO, WFP gestärkt werden.
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