Finanzreferentin LHStv.in Schaunig: Vermittlungsgespräche von LH Kaiser in Brüssel
- Auszahlung von EU-Förderungen für grenzüberschreitende Projekte können seit Jänner wieder
erfolgen
Klagenfurt (lpd) - Der EU-Auszahlungsstopp für grenzüberschreitende Projekte wurde, auch dank
von Vermittlungsgesprächen von EU-Referent LH Peter Kaiser in Brüssel, aufgehoben. Dies gab Finanzreferentin
LHStv.in Gaby Schaunig am 15.01. bekannt.
„Die Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) haben eine wichtige strategische
Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Kärnten“, teilte Schaunig mit. Gerade vor dem Hintergrund der angespannten
Haushaltslage bilden diese Fördermittel in der täglichen Arbeit einen Schwerpunkt. Umso erfreulicher
ist es, dass ab Jänner 2014 speziell private Projektanbieter wieder aus dem EFRE unterstützt werden können
und Kärnten während des Zahlungsstopps keinen finanziellen Schaden erlitten hat. „Unerwähnt darf
auch nicht bleiben, dass die perfekte Kooperation zwischen der Steiermark, dem Burgenland und Slowenien sicher
auch dazu beigetragen hat, dass der EU-Auszahlungsstopp zu einem großen Teil wieder aufgehoben werden konnte“,
betonte Schaunig.
Laut der EU ist es das allgemeine Ziel von INTERREG, „dafür zu sorgen, dass nationale Grenzen kein Hindernis
für eine ausgewogene Entwicklung und Integration des europäischen Raumes sind“. Grenzgebiete haben derzeit
zwei Probleme: Die Grenze stellt eine Zerschneidung im wirtschaftlichen, kulturellen sowie sozialen Sinn dar. Zudem
würden durch Erweiterungen die Binnengrenzen zunehmen und neue Außengrenzen entstehen. „Daher ist eine
Förderung von grenzübergreifenden Projekten notwendig“, so Schaunig.
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