Mailath und Lobo – Kulturausschuss beschließt Förderung für Vereinigte Musikförderer
Wien (rk) - Am 14.01. wurde im Kulturausschuss die Jahressubvention an die VÖM - Vereinigte Österreichische
Musikförderer beschlossen: "Die VÖM sind ein wichtiger Impuls für die Wiener Musikszene. Umso
wichtiger war es, nach dem Kontrollamtsbericht schnell zu reagieren: Es wurde rasch an Lösungen gearbeitet,
die nun bereits umgesetzt werden. Dazu gehören überarbeitete Vereinsstatuten und Strukturen, die eine
umfassende Transparenz garantieren. Damit ist sicher gestellt, dass die Vereinigten Österreichischen Musikförderer
auch in Zukunft ihre qualitätsvolle Arbeit im In- und Ausland transparent weiterführen, die in den vergangenen
Jahren immer stärker Frauen und KünstlerInnen mit Migrationshintergrund auf die Bühne holte",
so Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny.
"Mit der Neustrukturierung sollen nun endlich die Vorwürfe der unklaren Verwendung von Fördermitteln
ausgeräumt werden", so Klaus Werner-Lobo, Kultursprecher der Grünen Wien. "In Sachen Transparenz
gehen wir noch über die Forderungen des Kontrollamts hinaus: Ab sofort wird ein Beirat eingesetzt, dessen
Aufgabe es ist, bei der Programmerstellung beratend mitzuwirken und die Erfüllung des Subventionszweckes sicherzustellen.
Wir freuen uns, dass der kompetente und anerkannte Musikexperte Walter Gröbchen für diesen Beirat gewonnen
werden konnte."
Die beschlossene Jahressubvention in der Höhe von 212.000 Euro wird in erster Linie nicht-arrivierten KünstlerInnen
ein Podium bieten.
Der gemeinnützige Verein VÖM geht 2014 in das 27. Jahr seines Bestehens und ist bei der Förderung
der heimischen Musikszene ein wichtiger Partner. Besonderes Anliegen des Vereins ist es, KünstlerInnen ein
professionelles Podium zu bieten. Bisher fanden 5.000 Veranstaltungen und rund 25.000 Auftrittsmöglichkeiten
statt. Auch beim Donauinselfest werden in Kooperation mit FM4 zwei Bühnen bespielt. Ein weiterer Schwerpunkt
liegt auf Kooperationen in den Bezirken wie der Pop-Akademie und dem neu geschaffenen "SPIELRAUM" im
Gasometer.
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