Wirtschaftsförderung des Landes Vorarlberg stärkt Investitions- und Innovationsfähigkeit
der Betriebe
Bregenz (vlk) - 2013 hat das Land Vorarlberg rund sieben Millionen Euro zur direkten Unterstützung
von Handels-, Gewerbe-, Industriebetrieben sowie rund 1,6 Millionen Euro zur Unterstützung von Tourismusbetrieben
ausgegeben. Für heuer wurde das vielfältige Wirtschafts- und Tourismusförderungsprogramm in wesentlichen
Punkten verbessert und um neue Förderaktionen erweitert, so Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter
Karlheinz Rüdisser im Pressefoyer am 14.01.
"Vorarlberg ist ein leistungsstarker Wirtschaftsstandort und sowohl in Österreich als auch international
absolut konkurrenzfähig", sagte Wallner und hob die Spitzenposition des Landes im Export sowie das überdurchschnittliche
Wirtschaftswachstum hervor. Das Wirtschaftsförderungsprogramm verstehe sich als wichtige Säule neben
den Beschäftigungsmaßnahmen von Land und AMS. Ziel der Förderaktionen sei es, Impulse zu setzen
und die Investitionsfreudigkeit und Innovationskraft der Vorarlberger Unternehmen weiter zu stärken. In der
Förderperiode 2007 – 2013 hat das Land in insgesamt 3.072 Fällen Zuschüsse oder zinsfreie Darlehen
vergeben, insgesamt mehr als 39 Millionen Euro. Darüber hinaus wurden im Rahmen des Tourismusförderungsprogramms
im gleichen Zeitraum rund 8 Millionen Euro an Förderungen für Tourismusbetriebe gewährt.
Dass es über die Wirtschaftsförderung gelungen ist, rund 1.100 zusätzliche Arbeitsplätze zu
schaffen und ein Investitionsvolumen von 725 Millionen Euro auszulösen, zeige, dass die Förderungen des
Landes zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes beitragen, betonte Wallner.
Im Wirtschafts- und Tourismusförderungsprogramm für die Jahre 2014 – 2020 sind Verbesserungen bestehender
Förderaktionen und neue Förderrichtlinien vorgesehen, die heuer voraussichtlich mit einem Mehraufwand
von 500.000 Euro zu Buche schlagen werden, erläuterte Landesstatthalter Rüdisser. So wird bei der Wirtschaftsstrukturförderung
die Frist für eine neuerliche Antragstellung von fünf auf drei Jahre verkürzt. Verbesserte Fördermöglichkeiten
gibt es für Ein-Personen-Unternehmen: Sie erhalten künftig nicht nur für die Anstellung von Jugendlichen
(18 bis 24 Jahre), sondern auch von älteren Personen (Frauen ab 45 Jahre, Männer ab 50 Jahre) einen erhöhten
Zuschuss. Außerdem wurde für sie im Rahmen der Kleingewerbeförderung die Untergrenze des förderbaren
Investitions- bzw. Finanzierungsvolumens von 25.000 auf 15.000 Euro herabgesetzt.
Zu den Stärken der Vorarlberger Wirtschaft gehört für Rüdisser auch das massive Engagement
in Sachen Forschung & Entwicklung. Mit zwei neuen Aktionen – einer betrieblichen Forschungsförderung sowie
einer Förderung von Technologietransfer – sollen hier noch zusätzliche Anreize für kleine und mittlere
Unternehmen gesetzt werden.
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