Außenminister zum Internationalen Holocaust-Gedenktag
Wien (bmeia) – „Der Einsatz für eine tolerante und menschliche Gesellschaft ist Teil unserer historischen
Verantwortung“, betonte Bundesminister Sebastian Kurz am Internationalen Holocaust-Gedenktag. „Nicht nur in der
Politik sondern auch im Alltag ist es wichtig, gegen Rassismus, Antisemitismus und Gewalt eindeutig Stellung zu
beziehen.“
Das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz als Symbol für den nationalsozialistischen Völkermord
ist eine schreckliche Warnung davor, welches Leid aus Rassismus, Ausgrenzung und Intoleranz entstehen kann. Wenn
wir heute der Opfer des nationalsozialistischen Terrors gedenken, dann beinhaltet dies auch die Verpflichtung,
entschlossen für Menschenrechte, die unverwirkbaren Rechte des Individuums, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit
einzutreten.
Der Minister erinnerte daran, dass Ausgrenzung, Rassismus und Antisemitismus weltweite, in Zeiten wirtschaftlicher
Unsicherheit vermehrt auftretende Phänomene sind. „Umso wichtiger ist es, hier klare Grenzen zu ziehen und
sich menschenverachtenden Tendenzen auf Ebene der Politik und der Gesellschaft entgegenzustellen.“ In diesem Sinn
setzt Österreich sein Engagement innen- wie außenpolitisch konsequent fort, sowohl im Rahmen des nationalen
Aktionsplans Integration als auch in internationalen Foren, wie dem Europarat, der UNO und als Mitglied der International
Holocaust Remembrance Alliance.
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