8,7 Millionen Euro werden in Schulstandort Pinkafeld investiert, Ausbau der Werkstätten
Pinkafeld/Eisenstadt (blms) - Das Gebäude der Landesberufsschule Pinkafeld ist in die Jahre gekommen
und wird nun saniert und ausgebaut. Sowohl die Werkstätten für die metalltechnischen Lehrberufe als auch
für die KFZ-Techniker entsprechen nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik und weisen grobe Baumängel
auf. Die Belig (Beteiligungs- und Liegenschafts GmbH) wurde mit der Sanierung und Erweiterung der Werkstätten
beauftragt. 8,7 Millionen Euro – 8,4 Millionen Euro fließen in die Sanierung, 300.000 Euro sind für
den Zubau veranschlagt – werden in Schulstandort Pinkafeld investiert, informierten Landeshauptmann Hans Niessl
und Belig Aufsichtsratsvorsitzender Landesrat Helmut Bieler im Rahmen einer Pressekonferenz gemeinsam mit Landesrätin
Mag. Michaela Resetar, dem Amtsführenden Präsidenten des Landesschulrates für Burgenland Mag. Dr.
Gerhard Resch und dem technischen Leiter und Prokuristen der Belig, Anton Grosinger. In einem nächsten Schritt
wird die EU-weite Ausschreibung vorbereitet und umgesetzt. Mit den Bauarbeiten wird voraussichtlich im Frühjahr
2015 begonnen werden, diese werden eineinhalb bis zwei Jahre dauern.
Der Tischlereitrakt wird aufgrund der rückläufigen Schülerzahlen verkleinert, die freien Flächen
der Metalltechnik zur Verfügung gestellt. Die Garderobe Metall- und KFZ-Technik wird im Erdgeschoss Eingangsbereich
angeordnet. Synergien werden genutzt, indem die Tischler Sanitärräume und Garderobe der Zimmerer mitbenutzen.
Der Lehrbereich mit den Labors wird im ruhigeren Bereich im Dachgeschoss untergebracht. Das neue Stiegenhaus wird
mit einem Lift ausgestattet, damit jede Ebene barrierefrei erreichbar ist.
Die Investition sei wichtig für das Land, insbesondere für das Südburgenland, so Landeshauptmann
Hans Niessl: „8,7 Millionen Euro sind ein sichtbares Zeichen dafür, dass im Südburgenland massiv investiert
wird. Die Sanierung und der Ausbau der Berufsschule Pinkafeld ermöglicht auch in Zukunft einen modernen Unterricht
und einen hohen Standard der Ausbildung in der Berufsschule.“
Die Belig wurde mit Beschluss der Regierungssitzung am Mittwoch mit den Arbeiten beauftragt. „Die Belig, als Liegenschaftseigentümer
der Landesberufsschule Pinkafeld, hat nach intensiver Prüfung und Diskussion mit allen Beteiligten das vorliegende
Sanierungs- und Erweiterungskonzept erstellt. Wir setzen damit auch ein deutliches Zeichen für die Aufwertung
der Lehre“, so Bieler.
„Mit dieser Investition ist gewährleistet, dass die Lehrlinge im Bereich KFZ-Technik und in den Metalltechnikberufen
optimal und den Bedürfnissen der Wirtschaft entsprechend ausgebildet werden können“, betont Landesrätin
Mag. Michaela Resetar. Die Gelder seien gut angelegt, weil es wichtige Investitionen in eine gute Zukunft für
die Jugend und in den Wirtschaftsstandort Burgenland seien.
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