Wien (sk/pvö) - "Von der von der Bundesregierung für 2015 oder spätestens
2016 geplanten Steuerreform müssen auch die Pensionistinnen und Pensionisten profitieren", betont der
Vorsitzende des Wiener Pensionistenverbandes (PVÖ Wien), Bundesminister a.D. Rudolf Edlinger, am 25.01.
Denn, so Edlinger weiter: "Gerade diese Bevölkerungsgruppe hat in den vergangenen Jahren einen wesentlichen
Beitrag zur Sanierung des Budgets geleistet. Zudem ist ein großer Teil der PensionistInnen von der Steuerprogression
betroffen, durch die jede Pensionserhöhung derzeit netto spürbar gemildert wird."
"Gerade für PensionistInnen wäre vor allem die deutliche Senkung des Einstiegssteuersatzes, der
derzeit 36,5 Prozent beträgt, begrüßenswert", so Edlinger, der sich einen Einstiegssteuersatz
von 25 Prozent "vorstellen" könnte. Das würde besonders für kleine und mittlere Pensionen
eine spürbare Erhöhung des Netto-Einkommens bedeuten. Edlinger: "Selbstverständlich müssten
dann auch jene Pensionsbezieher, die wegen ihrer relativ niedrigen Pension keine Einkommenssteuer leisten müssen,
einen adäquaten Ausgleich erhalten". Gleichzeitig erneuerte Edlinger die Forderung des Pensionistenverbandes,
dass der Alleinverdienerabsetzbetrag künftig wieder allen PensionistInnen - ohne Einkommensbegrenzung - zur
Verfügung stehen muss.
Der PVÖ-Wien-Vorsitzende wies einmal mehr darauf hin, dass jede Erhöhung der Netto-Pensionen zu einer
Stärkung der Kaufkraft dieser großen Bevölkerungsgruppe führt, Arbeitsplätze sichert
und letztlich auch das Budget davon profitiert. Edlinger: "Bekanntlich geben die PensionistInnen den überwiegenden
Teil ihres Einkommens unmittelbar für Güter des täglichen Bedarfs aus. Von jedem zusätzlichen
Steuerermäßigungs-Euro fließt damit ein nicht unwesentlicher Teil wieder in die Staatskasse zurück",
schloss Edlinger.
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